Monatelange Diskussion um Neuvergabe des regionalen Bahnverkehrs

Zukunft der Bodensee-Oberschwaben-Bahn gesichert

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Autor/in
Isabel Heine
SWR-Redakteurin Isabel Heine Autorin Bild

Die Bodensee-Oberschwaben-Bahn (BOB) fährt bis mindestens 2032 in gewohntem Umfang weiter. Das gab das Verkehrsministerium bekannt. Der Betrieb stand monatelang auf der Kippe.

Der weitere Betrieb der Bodensee-Oberschwaben-Bahn zwischen Aulendorf und Friedrichshafen ist für die nächsten Jahre gesichert. Das teilte das Unternehmen mit. Das Verkehrsministerium verzichtet darauf, den regionalen Bahnverkehr auf der Südbahn neu auszuschreiben.

BOB hätte mehr Strecken-Kilometer nicht leisten können

Das Land wollte, dass Anbieter auf der Südbahn weit mehr Strecken-Kilometer abdecken als bisher. Die Regionalbahn bedient die Südbahn-Strecke zwischen Aulendorf und Friedrichshafen. Die aktuell von der BOB gefahrene Verkehrsleistung hätte um ein Vielfaches erweitert und durch zusätzliche Leistungen landesweit ergänzt werden sollen. Die Bodensee-Oberschwaben-Bahn, die den Landkreisen, Städten und Kommunen entlang der Strecke gehört, hätte das nicht leisten können. Jetzt soll der bestehende Vertrag bis Ende 2032 weiterlaufen.

Erleichterung bei der Bodensee-Oberschwaben-Bahn

Für die Zeit danach könne sich die BOB neu aufstellen, um an künftigen Ausschreibungen des Landes in der Bodenseeregion teilzunehmen, so Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne). Bei der BOB sorgt die Entscheidung laut Unternehmen für Erleichterung.

"Im Interesse der Fahrgäste ist es gut, dass wir hier gemeinsam eine pragmatische Lösung gefunden haben. Wir haben damit der Bodensee-Oberschwaben-Bahn eine klare Perspektive gegeben."

Vergangenes Jahr hatte die geplante Ausschreibung des regionalen Bahnverkehrs und das mögliche Aus der BOB in der Bodenseeregion eine Debatte ausgelöst. Auch Bundestagsabgeordnete hatten sich daraufhin für die sogenannte Geißbockbahn eingesetzt.

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