Der Montag beim Biberacher Schützenfest ist der Tag der Kinder, Jugendlichen und Schulen. Er begann mit einem Festzug der Schülerinnen und Schüler durch die Stadt. Anschließend messen sich die älteren Schüler beim Biberschießen mit der Armbrust. Die Jüngeren treffen sich zur "Ziehung", einer kostenlosen Lotterie. Die Hauptfesttage des Schützenfestes mit historischem Umzug und Lagerleben sind am Dienstag und am Sonntag. Das Biberacher Schützenfest dauert insgesamt zehn Tage.
Historisches Kinder- und Heimatfest
Seit Freitagabend ist eines der größten Kinder- und Heimatfeste in der Region Bodensee-Oberschwaben eröffnet. Auf dem Biberacher Gigelberg gibt es einen großen Vergnügungspark mit Fahrgeschäften, Imbissbuden und Bierzelten. Hier finden auch die Schützenspiele statt - ein kostenloses Angebot der Stiftung Schützendirektion während der gesamten Schützenwoche für Kinder von 5 bis 12 Jahren.
Bunter Festzug der Schulen durch Biberach
Der "Bunte Festzug" am Schützenmontag bietet ein jährlich wechselndes Bild. Jede Biberacher Schule wählt sich selbst ein Thema aus und gestaltet Kostüme und Wagen mit viel Fantasie und Kreativität. Der Wettbewerb unter den Schulen um die beste Darstellung hat laut Organisatoren zum hohen Niveau des Festzugs beigetragen.
Schießen mit der Armbrust und Lotterie
Später ist auf dem Gigelberg das Biberschießen mit der Armbrust, bei dem sich die älteren Schüler ihr Taschengeld aufbessern können. Die beste Schützin und der beste Schütze bekommen am Dienstag, wenn sie in der Kutsche im historischen Festzug mitfahren, viel Applaus. Für die jüngeren Schüler ist am Montag ab 13 Uhr die sogenannte Ziehung - eine kostenlose Lotterie. Die Preise dafür hat die Biberacher Schützendirektion gespendet.
Umzüge und historisches Lagerleben beim Schützenfest
Eine Besonderheit des zehntägigen Festes in Biberach: Es bietet gleich mehrere Festumzüge. Als Höhepunkt gilt der historische Festzug am Dienstag mit rund 3.000 Mitwirkenden. Anschließend findet auf dem Gigelberg das historische Lagerleben von Räubern, Bauern und Soldaten statt.
Das Biberacher Schützenfest geht der Schützendirektion zufolge auf das 17. Jahrhundert zurück. Mit Schießen hat es übrigens wenig zu tun: Der Name kommt daher, dass ein Kinderumzug vor gut 300 Jahren zum Schützenhaus auf dem Schützenberg führte.