Nach den Gaspreisen erhöht die EnBW auch die Preise für Wärmestrom deutlich. Nach Angaben des Energieversorgers vom Mittwoch steigen die Tarife für Elektrospeicherheizungen oder Wärmepumpen zum 1. Januar im Mittel um 63,4 Prozent. Wärmestromtarife außerhalb der Grundversorgung ändern sich demnach in ähnlicher Höhe. Die EnBW begründete die Erhöhung mit deutlich gestiegenen Beschaffungskosten.
Diese Mehrkosten können Haushalte erwarten
Bei Elektrospeicherheizungen ohne getrennte Messung mit einem typischen Verbrauch von 6300 Kilowattstunden im Jahr müssen Kunden nach Berechnung der EnBW mit zusätzlichen Kosten von rund 66 Euro im Monat rechnen. Für einen Haushalt mit Wärmepumpe und einem Jahresverbrauch von 6500 Kilowattstunden steigen die monatlichen Kosten demnach ebenfalls um rund 66 Euro.
Auch Gas wird bei der EnBW teurer, wie der Konzern kürzlich bekannt gab. Mit der dritten Erhöhung in diesem Jahr steigen die Preise zum 1. Dezember in der Grundversorgung im Schnitt um 38 Prozent: