Das Wetter in Baden-Württemberg bleibt erst einmal unbeständig. Für die zweite Wochenhälfte werden viel Regen und gebietsweise stürmische Böen erwartet. Für den Donnerstag meldet der DWD einen Mix aus Sonnen und Wolken mit lokalen Schauern, insbesondere im Schwarzwald und im Odenwald. Vom Hochrhein bis in die Region Bodensee-Oberschwaben soll es sonnig werden. Die Höchstwerte liegen zwischen 18 und 23 Grad.
Am Freitag werden die sonnigen Abschnitte von Regen abgelöst. Örtlich kann es auch zu Starkregen und Gewitter kommen. Die Temperaturen liegen zwischen maximal 16 Grad im südlichen Schwarzwald und 22 Grad im Mannheimer Raum. Am Wochenende ebenfalls wechselhaft. Am Sonntag wird es nass, windig und kühl, bei kaum noch 20 Grad.
So gehen die Menschen auf einem Campingplatz im Raum Heilbronn mit dem vielen Regen um:
Dauerregen im Sommerurlaub Wie ist die Lage auf dem Campingplatz Oberes Leintal?
Für Camper im Zelt sind Dauerregen und kühle Temperaturen eine Herausforderung. Die Dauercamper in Wohnwagen oder Wohnmobil sehen das Wetter jedoch entspannt.
Grund für das unbeständige Wetter in Baden-Württemberg sind laut Deutschem Wetterdienst eine Reihe von Tiefdruckgebieten über dem Land, die zusammen mit relativ kühler Meeresluft das Wetter in den kommenden Tagen gestalten.
Landwirte reagieren unterschiedlich auf den Regen
Das aktuell nasse Sommerwetter ist nicht für alle schlecht. Der Wald in Baden-Württemberg profitiert derzeit vom anhaltenden Regen. So habe sich die Waldbrandgefahr beispielsweise in Biberach bereits etwas verringert, wie das Kreisforstamt Biberach mitteilte. Auch den Gewässern in Baden-Württemberg hilft der anhaltende Niederschlag. Laut der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg ist auch der Bodensee diesen Sommer viel zu niedrig. Daher sei weiterer Regen wichtig.
Getreidebauern hingegen sind besorgt über die aktuelle Regenlage. Je nach Region wird Getreide im Juli bis August geerntet, jedoch sorgen die nassen Felder aktuell für verpilzte Pflanzen und Keimbildung. Für andere Pflanzen ist der Regen jedoch förderlich: Besonders Mais, Zuckerrüben und Gräser bräuchten viel Wasser.