Das war der Montag in Baden-Württemberg
Biontech-Ausblick: Kommt bald der angepasste Omikron-Impfstoff?
17:59 Uhr
Mit seinem Covid-19-Impfstoff ist das Mainzer Unternehmen Biontech weiter auf Erfolgskurs. Doch wie geht es weiter? Kommt bald der angepasste Omikron-Impfstoff? Wo könnte die mRNA-Technologie noch zum Einsatz kommen?
Mehr als "nur" Corona-Impfstoffe BioNTech – Ausblick in die Zukunft
Mit seinem Covid-19-Impfstoff ist das Mainzer Unternehmen BioNTech weiter auf Erfolgskurs. Doch wie geht es weiter? Kommt bald der angepasste Omikron-Impfstoff?
Streit um Masken in Straßenbahn eskaliert
17:41 Uhr
In einer Ulmer Straßenbahn ist am Morgen ein Maskenstreit eskaliert. Gegen halb neun sollen zwei Männer in einer Bahn der Linie 1 gesessen und nach Angaben der Polizei keine Corona-Schutzmaske getragen haben. Darauf sprach sie ein 58-Jähriger an. Daraus entwickelte sich ein Streit, der immer weiter eskalierte. Es kam zu mehreren Beleidigungen, schlussendlich soll der 58-Jährige ein Messer gezückt haben. Der Mann soll aber nur damit gedroht haben, verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nun Mitfahrende, die den Streit beobachtet haben.
Hauptzollamt Singen zieht trotz Corona positive Bilanz
17:35 Uhr
Das Hauptzollamt Singen zieht trotz der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie eine positive Bilanz für das vergangene Jahr. Das Amt hat 2021 rund 2,5 Milliarden Euro Steuern eingenommen - rund 130 Millionen Euro mehr als 2020. Das geht aus der Jahresbilanz hervor, die heute vorgestellt wurde. Den Hauptanteil an den Einnahmen machten auch im vergangenen Jahr demnach die Einfuhrumsatzsteuern aus.
Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen in BW sinkt weiter
17:03 Uhr
Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg ist weiter gesunken auf 478,9 (Stand: 16 Uhr). Vor einer Woche lag die Inzidenz noch bei 578,3. Das Landesgesundheitsamt meldete rund 14.319 Corona-Neuinfektionen. 25 weitere Menschen starben an oder mit einer Corona-Infektion. Derzeit werden in Baden-Württemberg 124 Covid-19-Patientinnen und -Patienten auf den Intensivstationen der Kliniken behandelt. Vor einer Woche waren es 147.
SWR-Recherche: Verlieren Corona-Tote in BW an Bedeutung?
15:27 Uhr
1.221 Menschen in Baden-Württemberg sind zwischen dem 1. März und dem 6. Mai an oder mit einer Corona-Infektion gestorben. Das sind im Schnitt etwa 18 Menschen am Tag. Trotzdem gibt es kaum noch Regeln zur Eindämmung der Pandemie. Wird eine gewisse Anzahl von Corona-Toten von der Politik in Kauf genommen? Das Landesgesundheitsministerium widerspricht:
Lauterbach zu Triage: keine Benachteiligung für Behinderte
14:05 Uhr
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich in die Diskussion um eine mögliche Triage in der Corona-Pandemie eingeschaltet. Dabei geht es um die Abwägung, wer bei zu wenig vorhandenen Intensivbetten behandelt wird. Dafür erarbeitet die Bundesregierung derzeit einen Gesetzentwurf. Lauterbach betonte in Berlin, es werde auf keinen Fall eine Regelung geben, die Menschen mit Behinderung wegen eventuell schlechterer Überlebenschancen benachteilige. Auch ein Behandlungsabbruch bei solchen Menschen zugunsten eines Patienten mit besseren Chancen käme nicht infrage, so Lauterbach. Das Bundesverfassungsgericht hatte den Gesetzgeber aufgefordert, eine gesetzliche Regelung für solche Fälle zu schaffen.
Kräftiges Plus für Impfstoffhersteller BioNTech
12:20 Uhr
Der Mainzer Impfstoffhersteller BioNTech hat im ersten Quartal dieses Jahres Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert. Laut den Zahlen, die das Unternehmen am Montag vorlegte, hat sich der Umsatz mit 6,37 Milliarden Euro von Januar bis März 2022 mehr als verdreifacht. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum waren es 2,05 Milliarden Euro. Der Gewinn stieg von 1,13 Milliarden Euro auf rund 3,7 Milliarden. Für das gesamte Jahr geht BioNTech für seinen Corona-Impfstoff von einem Umsatz von 13 bis 17 Milliarden Euro aus.
Faktencheck: Zweifelt BioNTech an der Wirksamkeit seines Corona-Impfstoffs?
11:51 Uhr
Jüngst wird mit Verweis auf ein BioNTech-Dokument aus den USA dem Mainzer Unternehmen unterstellt, es sei selbst nicht von seinem Impfstoff überzeugt. Stimmt das? Die Antwort lautet: Nein. Denn der Satz, der angeblich belegen soll, dass das Unternehmen an der Sicherheit und Wirksamkeit seines Produktes zweifelt, stammt aus dem BioNTech-Bericht an die US-Börsenaufsicht vom 30. März 2022 über das Geschäftsjahr 2021. Ein solcher Bericht muss nach dem US-Handelsgesetz jährlich von ausländischen Aktiengesellschaften vorgelegt werden. Die vermeintlich kritische Aussage darin fällt im Rahmen eines Warnhinweises der Geschäftsführung für mögliche Investoren. Darin müssen nach Vorschrift der Börsenaufsicht alle auch nur denkbaren möglichen Einflüsse auf die geschäftliche Entwicklung und damit den Unternehmensgewinn geschildert werden, um potenzielle Schadenersatzklagen von Investoren zu vermeiden.
Oldtimer-Messe in Friedrichshafen: weniger Besucher als vor Corona
9:31 Uhr
Rund 31.000 Besucherinnen und Besucher haben am Wochenende die Oldtimer-Messe "Motorworld Classics" besucht. Das waren laut den Veranstaltern einige Tausend weniger als als bei der letzten Ausgabe vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019.
Ifo-Institut: Weiter viele Beschäftigte im Homeoffice
7:46 Uhr
In der deutschen Wirtschaft arbeiten auch nach der Lockerung der Corona-Regeln weiterhin viele Menschen im Homeoffice. Wie das Münchner ifo Institut errechnete, gingen im April 24,9 Prozent der Beschäftigten ihrer Arbeit zumindest teilweise von Zuhause aus nach. Im März seien es 27,6 Prozent gewesen, teilten die Wirtschaftsforscher auf Basis von Umfragen bei Unternehmen mit. "Offenbar haben sich viele Unternehmen dauerhaft auf flexiblere Modelle eingestellt." In der Automobilbranche fiel der Homeoffice-Anteil den Angaben nach im April von 28,4 auf 17,8 Prozent. Für das Verarbeitende Gewerbe insgesamt sank der Wert nur leicht auf jetzt 16,3 Prozent. Bei den Dienstleistern bleibt das Homeoffice-Angebot laut dem Institut im Durchschnitt am größten. Der Anteil fiel auf 35,3 Prozent, nach 38,7 im März. So arbeiten bei den IT-Dienstleistern noch 72,3 Prozent der Beschäftigten von Zuhause, nach 76,8 Prozent im März.
Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt unter 500
3:45 Uhr
Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet 3.350 Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 682 Fälle weniger als am Montag vor einer Woche, als 4.032 Corona-Infektionen gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 499,2 von 514,0 am Vortag. Fünf weitere Menschen starben laut RKI im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 136.538.