- Warum Sträucher mit Beeren im Garten pflanzen?
- Wann pflanzt man Beerensträucher am besten?
- Hagebutten, Vogelbeeren und mehr: Diese Sträucher haben schöne Beeren
- Welche Beerensträucher sind gefährlich?
Warum Sträucher mit Beeren im Garten pflanzen?
Mit ihren große und bunten Früchten schmücken Sträucher im Spätherbst unseren Garten. Und sie sind mit diesen Früchten in all ihrer Pracht für Vögel sogar überlebenswichtig: Denn je bunter die Beeren, desto mehr fallen sie auf und werden von den Tieren gefunden und gefressen.
Die Pflanzen haben natürlich auch etwas davon, denn so werden ihre Samen von den Vögeln unverdaut ausgeschieden und damit verbreitet.
Wann pflanzt man Beerensträucher am besten ?
Solange der Boden noch nicht gefroren ist, kann noch problemlos gepflanzt werden. Gerade im Herbst, wenn der Boden durch verstärkten Regen gut durchfeuchtet ist, bietet sich das Anpflanzen an.
Wenn Sie dann noch den Boden durch Zugabe von torffreier Pflanzerde gut vorbereiten und die frisch gesetzten Pflanzen kräftig angießen, sind das exzellente Startvoraussetzungen für die Beerensträucher.
Hagebutten, Vogelbeeren und mehr: Diese Sträucher haben schöne Beeren
Die Farben der Beeren und Zierfrüchte reichen von Rot über Rosa, Gelb sogar bis Violett. Welche Farbe darf's denn sein?
Rote Beeren:
- Die Eberesche, auch Vogelbeerbaum genannt, ist ein relativ kleiner Baum, der mit sechs bis zehn Metern Höhe und vier bis sechs Metern Breite etwas mehr Platz braucht. Insgesamt ist er sehr anspruchslos und pflegeleicht.
- Von den Zwergmispeln (Cotoneaster) gibt es nicht nur die bekannten Bodendecker, sondern auch tolle, nur zwei bis drei Meter hohe Sträucher. Ihre prächtigen leuchtend roten Beeren werden ungefähr einen halben Zentimeter groß.
- Besonders verbreitet sind die Hagebutten, also die Früchte von Wildrosen. Ihr leuchtendes Rot oder Orange zieht die Vögel geradezu magisch an, sie sind für diese eine wertvolle Futterquelle. Außerdem sind Hagebutten essbar und gesund und können auch für Dekorationen verwendet werden.
Gelbe Beeren:
- Ganz kräftig gelbe Früchte bieten die Zierquitten. Die drei bis fünf Zentimeter großen Mini-Quitten sind sogar für uns essbar. Sie sollten aber erst nach dem ersten Frost zu Marmelade verarbeitet werden.
Rosa Beeren:
- Tolle Beeren in Rosa gibt es bei einigen Sorten der Schneebeere, die auch Knallerbsenstrauch genannt wird. Es ist ein sehr robuster Strauch, der bis zwei Meter hoch wird und sich gut für eine gemischte Hecke eignet.
Lila Beeren:
- Und zum Schluss noch etwas farblich ganz Ausgefallenes: Der Liebesperlenstrauch hat extrem auffallende violette Beeren. Kein Wunder, dass er auch Schönfrucht genannt wird. Er wird bis zu zweieinhalb Meter hoch und sollte frei stehen, damit die Pracht der Beeren im Herbst voll zur Geltung kommt.
Vorsicht giftig: Welche Beerensträucher sind gefährlich?
Die Eibe ist ein immergrünes Nadelgehölz mit roten Früchten im Herbst, allerdings nur an den weiblichen Pflanzen. Insgesamt sind alle Pflanzenteile der Eibe giftig – Nadeln, Wurzeln, Holz und der Fruchtkern. Lediglich das Fruchtfleisch ist ungiftig, schmeckt aber nicht und es besteht die Gefahr, beim Verzehr mit anderen Bestandteilen der Eibe in Berührung zu kommen.
Vorsicht beim Beerenpflücken Diese Beeren sind giftig
Manche der Beeren sind essbar und für Menschen gut verträglich, andere sollte man auf keinen Fall essen, denn sie sind giftig. Wir verraten Ihnen, welche das sind.
Es ist wichtig, Kindern frühzeitig zu erklären, dass sie von der Eibe und ihren Früchten besser die Finger lassen! Und auch neben einem Gemüsebeet braucht es keine Eibe in der Nachbarschaft.