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Scham – Wann sie hemmt und wann sie hilft

Stand
Autor/in
Fabiana Blasco

Das Herz beginnt zu rasen, das Gesicht wird heiß, Schweißausbruch, Schockstarre. Wer vor versammeltem Publikum etwas Peinliches gesagt hat, möchte auf der Stelle im Boden versinken. Ein evolutionäres Programm läuft ab, wir schämen uns.

Aber ist dieses oftmals hemmende Gefühl heute noch hilfreich? Psychologinnen und Soziologen sagen, dass die Scham unsere Privatsphäre schützt, zwischenmenschliche Kommunikation regelt und soziale Gruppen stabilisiert. Wer sich schämt, weiß, dass er oder sie sich gegenüber einer anderen Person falsch verhalten hat. Individuelle Schamgrenzen zeigen, wenn uns jemand oder etwas zu nah kommt.

Gesellschaft Nackt sein – Zwischen Freizügigkeit und Schamgefühl

Oben ohne im Schwimmbad, nackt in der Familie, bedeckt in der Sauna: Womit wir uns wohlfühlen, hängt von Erziehung, Alter, Geschlecht, Kultur und von persönlichen Vorlieben ab.

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Gesundheit Menstruation – Blut, Schmerzen und Tabus

Noch ist Menstruation oft ein Tabu. Krankheiten wie Endometriose sind wenig erforscht. Doch viele Jüngere sprechen offen über ihre Leiden, Free Bleeding oder Menstruationstassen.

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Nach dem Video zur Krebserkrankung "Ich schäme mich": Spötter bereuen und posten Sorry-Botschaften an Kate

Prinzessin Kate hat nach eigenen Angaben ihre Chemotherapie beendet. Sie hat eine Nachricht an alle, die Krebs haben: Schaut das Video hier an!

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Fabiana Blasco