31.8.1997

Lady Dianas Unfall-Tod – verfolgt von Paparazzi

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Autor/in
SWR2 Archivradio
Moderator/in
Gábor Paál
Gábor Paál

Medien, Alkohol und Raserei: Lady Di, Dody Al-Fayed und ihr Fahrer sterben

Ihre Ehe mit Prince Charles war gescheitert, die beiden hatten sich 1992 getrennt, doch die Boulevardpresse interessierte sich weiter für Prinzessin Diana. So sehr, dass Paparazzi sie überall belauerten.

Auch bei ihrem Besuch in Paris Ende August 1997, ein Jahr nach der offiziellen Scheidung. Diana und ihr Freund Dodi Al-Fayed versuchen, den Fotografen durch Tricks zu entgehen; es kommt zu einer tödlichen Verfolgungsjagd. Der Fahrer rast in einen Tunnel, verliert die Kontrolle, der Wagen prallt gegen einen Pfeiler.

Kameraleute, Fotografen und Schaulustige warten am 31. August 1997 vor dem Pariser Krankenhaus Pitié Salpêtrière, in dem Prinzessin Diana am Morgen an den Folgen eines Autounfalls gestorben war
Kameraleute, Fotografen und Schaulustige warten am 31. August 1997 vor dem Pariser Krankenhaus Pitié Salpêtrière, in dem Prinzessin Diana am Morgen an den Folgen eines Autounfalls gestorben war

Mohamed Al-Fayed vermutete Auftragsmord durch MI5

Tags drauf stellt sich der Unfall in einem anderen Licht dar. Es stellt sich heraus, dass der Fahrer schwer betrunken war und mehr als 1,7 Promille Alkohol im Blut hatte.

Der Vater von Dodi Al Fayed behauptet später, dass es sich bei dem Unfall um einen Auftragsmord des britischen Geheimdienstes gehandelt habe. Doch für diese Version konnten Ermittler keine Anhaltspunkte finden.

Porträt zum 25. Todestag von Lady Diana Lady Di, die Royals und die Medien

Die Medien machten Jagd auf Prinzessin Diana, die vor 25 Jahren bei einem Autounfall starb. Sie stillten den Durst der normalen Leute nach Sensationen aus der Königsfamilie.

1.7.1969 Charles wird Prince of Wales

1.7.1969 | Charles Philip Arthur George Windsor war drei Jahre alt, als seine Mutter Elizabeth Königin von England wurde und er damit automatisch zu ihrem Thronfolger aufrückte. Den Titel Prince of Wales bekam er im Alter von 20. Am 1. Juli 1969 fand die dazugehörige Zeremonie statt – auf der 650 Jahre alten Burg in der walisischen Hafenstadt Caernarvon: die Investitur von Charles zum Prinzen von Wales.

Commonwealth König Charles III. und die Zukunft der britischen Monarchie

"Not my king!" Solche Parolen muss der neue britische König Charles III. anhören. Der Rückhalt für die Monarchie bröckelt, auch im Commonwealth.

Aula Der „Megxit“ und die Krise des britischen Königshauses

Dass Prinz Harry und seine Frau Meghan sich in den USA ein bürgerliches Leben, ganz ohne Adelstitel, aufbauen, ist ein ungewöhnlicher Schritt und wirft die Frage auf, ob die britische Monarchie in einer Krise steckt.

2.6.1953 Krönung von Queen Elizabeth II

2.6.1953 | 27 Jahre alt ist Elizabeth II (geboren am 21. April 1926), als sie am 2. Juni 1953 zur Königin gekrönt wird, im Beisein ihres Mannes Prince Philip (1921 - 2021). Den Thron bestieg sie zwar schon am 6. Februar 1952 nach dem Tod ihres Vaters George VI. Aufgrund der traditionellen Trauerzeit und der umfangreichen Planungen der Krönungszeremonie fand die Krönung jedoch erst mehr als ein Jahr später statt. Es war in vielerlei Hinsicht eine besondere Krönung, denn es war die erste, die im Fernsehen übertragen wurde. Es war überhaupt die erste weltweite Live-Berichterstattung von einem Großereignis. Das war nicht selbstverständlich. Premierminister Winston Churchill war dagegen, Elizabeth aber bestand auf die Fernsehkameras. Im Folgenden hören wir zunächst Ausschnitte der Reportagen im deutschen Radio, die Fahrt vom Buckingham Palace zur Westminster Abbey, die Vereidigung, die Krönung und schließlich die Ansprachen von Winston Churchill und der neuen Königin Elizabeth II einschließlich der damals ebenfalls gesendeten deutschen Übersetzung ihrer Rede. Einer der Reporter, die an der Krönungszeremonie teilgenommen haben, war Friedrich Sauer. Er erzählte damals, er habe vermutlich weniger mitbekommen als die Zuschauer an den Fernsehgeräten.

17.10.1956 Queen weiht erstes Atomkraftwerk des Westens in Calder Hall ein

17.10.1956 | 1956 geht im englischen Lake District das Kernkraftwerk Calder Hall ans Netz. Im Archiv des Südwestfunks ist die Aufnahme mit „Erstes Atomkraftwerk der Welt“ beschriftet, doch tatsächlich ging bereits vier Monate zuvor in der Sowjetunion bereits das Kernkraftwerk Obninsk in Betrieb. Bei der Kernenergie gab es also wie auch in der Raumfahrt einen technischen Wettlauf zwischen Ost und West. Vorreiter im Westen ist Großbritannien. Die junge Königin Elizabeth II höchstpersönlich ist dabei, als das Kraftwerk ans Netz geht. Deutschland ist vertreten durch Franz Josef Strauß, der zwar schon Verteidigungsminister ist. Seine Amtszeit als Atomminister sollte eigentlich schon zu Ende sein. Aber das Spektakel in England wollte er sich nicht entgehen lassen, deshalb hat er seine Ministerurkunde als Atomminister noch behalten, obwohl sein Nachfolger bereits im Amt ist. Diese Verwicklungen erklärt er recht vergnügt am Schluss des Beitrags selbst. Reporter ist der Wissenschaftskorrespondent des SWF Ernst von Khuon. | Kernenergie

Geheimdienste In Großbritannien gibt es MI5 und MI6. Was ist der Unterschied?

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Redensart Warum haben Adelige "blaues Blut"?

Der Ausdruck "blaues Blut" hat seinen Ursprung wohl in Spanien ("sangre azul"). Das hat mit den Adern zu tun, die bläulich durch die Haut schimmern. Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.

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