Ansprache an die Intendanten und Direktoren der Rundfunkgesellschaften
Am 25. März 1933 – nur einen Tag nach dem Ermächtigungsgesetz, mit dem Adolf Hitler Deutschland faktisch zur Diktatur gemacht hat – bestellt sein junger Propagandaminister Joseph Goebbels die Intendanten der Reichsrundfunkgesellschaft ein und hält einen ausufernden Vortrag darüber, wie er den Rundfunk im Sinne der Regierung einspannen will:
Das sagt Goebbels in seiner Rede, während er hörbar auf das Pult klopft.
Goebbels macht dabei auch deutlich, dass er hier keineswegs durchsichtige platte politische Propaganda erwartet, sondern die Massen viel subtiler beeinflussen will:
Hier die Rede, soweit sie erhalten ist, im Gesamtzusammenhang. Der Anfang fehlt, auch zwischendrin gibt es eine Lücke.
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Das Transkript einiger wichtiger Passagen aus der Goebbels-Rede finden Sie hier.
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Im Bild: Joseph Goebbels (NSDAP), Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda. Porträt bei einer Rede im Berliner Sportpalast am 2.3.1933
Februar 1945 Luftangriff auf Dresden – Drei Perspektiven
Februar 1945 | Der Luftangriff der Alliierten auf Dresden vom 13. bis 15. Februar 1945 gehört zu den massivsten des Zweiten Weltkriegs. Weit mehr als 20.000 Menschen kamen dabei ums Leben. Es gab offenbar nur wenige Rundfunkberichte, zumindest sind kaum welche erhalten geblieben. Zu den wenigen gehören die folgenden drei. Sie unterscheiden sich stark, je nachdem, wer spricht: ein Soldat, ein Berichterstatter der sogenannten Propagandakompanie und eine Mutter.