Schattenplatz für die Biotonne im Sommer
Gönnen Sie Ihrer Bio-Abfalltonne einen möglichst schattigen Standplatz und vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung. Das raten die Experten des Eigen- und Wirtschaftsbetriebes Frankenthal. Dadurch werde der Verfaulungsprozess verlangsamt und die Geruchsbelästigung gemildert.
Deckel der Biotonne auch im Sommer immer geschlossen
Halten Sie den Deckel der Biotonne immer geschlossen. Das bringt zwar Scharen von Wespen um leicht erreichbare und ergiebige Nahrungsquellen und limitiert die Eiablageplätze für viele Fliegenarten dramatisch – ebenfalls drastisch sinkt aber auch die Geruchsbelästigung durch die faulenden und gärenden Bio-Abfälle.
Filter-Deckel für Biotonne kann im Sommer helfen
Wer aktiv etwas gegen die Geruchsbelästigung durch seine Biotonne tun möchte, kann auch einen passenden Filter-Deckel auf der Tonne montieren. Das System verfügt neben dem geruchshemmenden Filter auch über eine umlaufende Deckeldichtung, die das Eindringen von Insekten verhindern soll. Passende Filterdeckel gibt es ab rund 40 Euro.
Hausmittel gegen Geruch aus der Biotonne im Sommer
Auch mit einfachen Hausmittel kann man gegen den Gestank der Biotonne bei Hochsommerwetter vorgehen. So raten die Experten von Berlin Recycling zum Einsatz von Kaffeepulver, Essig oder Natron, Vanille-Essenz, Schalen von Zitrusfrüchten und Pfefferminz-Extrakt.
Abfälle für die Biotonne im Sommer einpacken
Wickeln Sie Bio-Abfälle vor der Entsorgung in Zeitungspapier ein. Das hält ebenfalls die Fliegen fern, so die Experten des Eigen- und Wirtschaftsbetriebes Frankenthal. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Die Tonne verschmutzt nicht so schnell, empfehlen die Experten.
Auch im Sommer kein Plastik in die Biotonne
Grundsätzlich gilt aber: Verzichten Sie beim Verpacken der Abfälle unbedingt auf Plastik. Denn das steht dem Kompostierungsprozess über Jahre im Wege. Auch der Einsatz von "Bio-Plastikbeuteln" ist unter Experten umstritten und vielerorts sogar untersagt.
Biotonne im Sommer nicht stopfen
Weiter raten Experten dringend davon ab, im Hochsommer Abfälle extrem zu verdichten. Stattdessen sollte versucht werden, die Abfälle mit Zweigen, Holzspänen oder geknülltem Zeitungspapier etwas aufzulockern: "Um Feuchtigkeit aufzufangen, die aus dem Müll herausläuft, können Sie den Boden der Müllbehälter zum Beispiel mit Zeitungspapier, alten Eierkartons aus Pappe, Holzschliff oder Sägespänen von unbehandeltem Holz bedecken", raten die Experten von Berlin Recycling. Auch das Auskleiden der Tonne mit Zeitungspapier kann ebenfalls hilfreich sein.
Feuchtigkeit in der Biotonne im Sommer binden
Versuchen Sie durch Zugabe von Gesteinsmehl die in der Tonne entstehende Feuchtigkeit zu binden. Das senkt auch die Gefahr eines Madenbefalls. Gesteinsmehl gibt es im Baumarkt oder Gartencenter.
Biotonne vor allem im Sommer sauber halten
Reinigen Sie die Biotonne im Sommer regelmäßig. Nur so verhindern Sie zuverlässig einen Befall mit Maden und anderen Schädlingen. Zur Reinigung empfehlen die Experten von Berlin Recycling ein Gemisch aus lauwarmem Wasser, Essig und etwas Spülmittel: "Bei Bedarf können Sie die Mülltonne zusätzlich von innen mit einer Bürste schrubben. Hierzu bietet sich eine Klobürste an." Nach der Reinigung sollte die Tonne gut austrocknen, bevor sie neu befüllt wird, so die Experten weiter.
Was tun bei Madenbefall in der Biotonne?
Ist die Tonne doch von Maden befallen, raten die Experten von Berlin Recycling zunächst zu einer erweiterten Grundreinigung. Zur Spülmittel-Essig-Wasser-Mischung kommt jetzt noch etwas Salz dazu, dann wird die Tonne gründlich geschrubbt. Um einem erneuten Madenbefall vorzubeugen, empfehlen die Experten eine Mottenkugel in einem Damenstrumpf in die Tonne zu hängen.