Zum Ehrentag von Steve Perry blicken wir zusammen mit SWR1 Musikredakteur Stephan Fahrig auf die musikalische Karriere des Journey-Sängers zurück, der wegen seiner unvergesslichen Stimme auch "The Voice" (Die Stimme) genannt wird.
Steve Perry wurde sehr früh mit dem Musikvirus infiziert. Sein Vater besaß einen Radiosender in Kalifornien und war selber Sänger. Mit zwölf Jahren hörte der kleine Steve einen Song von Sam Cook, der sein Leben verändern sollte. Steve Perry beschloss, Sänger zu werden. Als er etwas älter wurde, schrieb er Songs und spielte mit verschiedenen Bands. Der Erfolg blieb aber aus und deshalb wollte er auch erst alles hinschmeißen.
Dann bekam er den Anruf seines Lebens...
Steve sollte Sänger der US-amerikanischen Rockband Journey werden. Die hatten zu diesem Zeitpunkt zwar noch einen Sänger, aber Steve geht trotzdem mit auf Tour – und zwar getarnt als portugiesischer Cousin eines Roadies. Ab 1978 konnte er die Band dann aber mit seinem Sound und seinen Songs zu absoluten Superstars zu machen. Von da an lebte Perry seinen Traum. Er wurde zum Musikprojekt "USA for Africa" eingeladen und bekam bei "We are the World" sogar eine eigene Zeile.
Knapp zehn Jahre später war Schluss mit Journey
Steve fühlte sich aus gebrannt und stieg 1987 aus der Band aus. Die Leidenschaft war erloschen. Er kaufte sich ein Motorrad und fing an zu reisen. 1996 wollte es die Band noch einmal versuchen. Die Wiedervereinigung ging aber in die Hose und Steve Perry fing wieder an zu reisen.
31 Jahre nach dem Ende von Journey brachte Perry 2018 sein neues Soloalbum "Traces" heraus. Das Solo-Debut hatte er schon zu Journey Zeiten gefeiert, unter anderem mit einer musikalischen Liebeserklärung an seine damalige Freundin Sherry Swofford. Erst vor kurzem hat Perry verraten, dass er eine Tochter hat. Sie stammt aus einer früheren Beziehung, als er 20 Jahre alt war. Und mittlerweile ist er sogar schon Opa – Herzlichen Glückwunsch Steve Perry!
Steve Perry 2018 - "We're Still Here" vom Album "Traces"