Der Hintergrund von Billie Jean geht auf ein wirkliches Ereignis zurück. 1981 hat Michael Jackson tatsächlich von einer Frau immer wieder Briefe bekommen, in denen sie behauptet hat, er sei der Vater ihrer Zwillinge.
Jackson kannte die Frau aber gar nicht und konnte sich an keine Begegnung dieser Art erinnern. Aber die aufdringliche Dame ließ nicht locker und schrieb einen Brief nach dem anderen. Die dauernden Briefbotschaften begannen Jackson zu belasten und er bekam Albträume.
Dann kam ein Päckchen mit der Post und Jackson war entsetzt. Darin lag eine Pistole und ein Brief. Michael sollte sich mit der Pistole an einem bestimmten Tag, zu einer bestimmten Uhrzeit erschießen – sie würde das Gleiche tun, dann seien sie im Tode vereint. Jackson regte sich furchtbar auf und war erst wieder zu beruhigen, als man ihm sagte, die Frau sei in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen worden.
Diese Geschichte verarbeitet Jackson damals in dem Lied und auch seine Ängste und Sorgen. Wenn man diesen Hintergrund kennt, ist klar, warum der Gesang für einen tanzbaren Titel, ziemlich verzweifelt und fast gequält klingt.