Mit dem Fahrrad durch den Winter

So sollte Ihr Rad ausgerüstet sein

Stand
Autor/in
Tom Güntner

Beim Auto sind Winterreifen selbstverständlich, Spikes aber verboten. Beim Fahrrad sieht es anders aus. Welche Winter-Ausrüstung Sie für Ihr Bike brauchen, erfahren Sie hier.

Das passende Licht

Unbedingt auf gute Sichtbarkeit achten! Vorsicht bei alten Fahrrad-Dynamos: Wenn richtig Schnee liegt, geht da nichts mehr. Also unbedingt ein weiteres Licht nachrüsten, beispielsweise Akkulampen. Aber Sie hier auf die Zulassung für den Straßenverkehr.

Winterreifen machen den Unterschied

Winterbereifung erhöht den Grip deutlich. Durch eine andere Gummimischung als bei normalen Reifen und das angepasste Reifenprofil wird das Fahren im Schnee deutlich sicherer. Aber Vorsicht: Glatteis ist auch mit Winterreifen nicht beherrschbar!

Spikes

Es gibt Spikes für Fahrräder, und sie sind auch erlaubt. Allerdings nutzen sich die Spikes auf geräumten Straßen sehr schnell ab, sie sind also nur etwas für hartgesottene Winterradler, die oft auf ungeräumten Strecken unterwegs sind.

Tipp: Luft ablassen

Wer mit weniger Reifendruck fährt, erhöht damit ebenfalls den Grip. Allerdings muss man aufpassen, denn wer zu viel Luft ablässt, riskiert eine beschädigte Felge. Denn Kanten und Unebenheiten können viel leichter durchschlagen und so einen "Achter" verursachen. Außerdem kostet das Radeln mit weniger Reifendruck den Fahrer viel Kraft.

Schmutzfänger

Sie sind nicht hübsch, aber gerade am vorderen Schutzblech im Winter besonders zu empfehlen. Schmutzfänger verhindern, dass Schneematsch und das möglicherweise vorhandene Streusalz auf die Schuhe des Fahrers spritzt. Das hält die Füße von Nässe fern und hilft so, die Füße wärmer zu halten. Bei Pedelecs ist auch der Motor dem Spritzwasser des Vorderrades massiv ausgesetzt – zumindest bei den Modellen mit Mittelmotor. Das sollte möglichst vermieden werden. Auch hierbei helfen die kleinen hässlichen Schmutzfänger.

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Tom Güntner