Dressur-Olympiasiegerin Isabell Werth hat nach der Qualifikation auch die Weltcup-Kür in Stuttgart für sich entschieden. Mit ihrer Stute Wendy, für die es das erste Hallenturnier nach den Olympischen Spielen in Paris im vergangenen Sommer ist, gewann die 55-Jährige aus Rheinberg vor der Belgierin Larissa Pauluis und Flambeau sowie Bianca Nowag-Aulenbrock auf Florine.
Werth gewinnt mit klarem Vorsprung
Als vorletztes Paar in die Prüfung gestartet, wurden die beiden ihrer Favoritenrolle gerecht und von den Wertungsrichtern mit 86,745 Prozent bewertet. Damit hatten sie mehr als sechs Prozent Vorsprung.
Die überglückliche Werth sagte nach der Prüfung: "Wendy war heute sehr fokussiert und bereits morgens ,on fire‘. Die Musik ist perfekt für sie. Es war aufregend, Wendy indoor zu reiten, ihre Verbesserung seit Anfang des Jahres ist absolut großartig." Mit Werth und Ingrid Klimke, die den sechsten Rang belegte, sind nur zwei Reiterinnen aus den Top 25 der Weltrangliste an den Neckar gekommen.
Gespannfahren | German Masters Rasante Kutschfahrten - hochklassiges Spektakel bei den German Masters
Sein Viererzug hatte mal wieder keine Verspätung. Der Australier Boyd Exell gewinnt den German Master im Gespannfahren in Stuttgart. Bester Deutscher: Michael Brauchle.
Für die Siegerin, die sich auch im Vorjahr behauptet hatte, war es bereits der elfte Kür-Erfolg in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle, den Grand Prix Special gewann sie bisher sogar 17 Mal. Zum ersten Mal setzte sich die achtfache Olympia-Goldmedaillengewinnerin dort im Jahr 1996 durch.