Leichtathletik | Silvesterlauf Trier

Comeback nach Babypause - "Ganz tolle Standortbestimmung" für Gesa Krause

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Ansgar Zender
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Johann Schicklinski

Nach der Geburt ihrer Tochter gab Gesa Krause beim Silvesterlauf in Trier ihr Comeback. Zwar reichte es nicht fürs Podium, dennoch war die 31-Jährige hochzufrieden, wie sie im Gespräch mit SWR Sport erläuterte.

Die zweimalige Hindernis-Europameisterin Gesa Krause landete bei ihrem Comeback nach einer Babypause beim Silvesterlauf in Trier auf Platz sechs. Die Lokalmatadorin kam nach fünf Kilometern in 15:48 Minuten ins Ziel und lag damit 19 Sekunden hinter Siegerin Lisa Rooms aus Belgien.

Die 31-jährige Krause, die vor sieben Monaten ihre Tochter Lola Emilia zur Welt gebracht hatte, sprach nach dem Lauf mit SWR Sport über ihre Rückkehr, ihre Form und ihre Pläne für 2024.

SWR Sport: Wie zufrieden sind Sie mit ihrem Comeback nach der Babypause?

Gesa Krause: Es ist natürlich nicht schön, wenn man kurz vor dem Ziel noch abgehängt wird. Die Zeit war aber überragend - und das ist es, was ich sehen muss. Ich kann wieder mitmischen, auch wenn noch ein bisschen was fehlt. Das ist aber auch klar. Trotzdem war es eine ganz tolle Standortbestimmung, mit der ich sehr zufrieden sein kann und auf der ich jetzt im Training und bei den nächsten Wettkämpfen aufbauen kann. Beim nächsten Mal muss ich dann schauen, dass mein Finish noch ein bisschen besser wird.

Halten Sie somit Ihre großen Ziele für 2024 für erreichbar?

Ich denke schon. Die Zeit, die ich hier in Trier gelaufen bin, ist eine gute Ausgangsbasis. Ich bin sehr positiv, dass mir die Qualifikation für Olympia 2024 in Paris gelingen wird und dass ich dann hoffentlich auch erfolgreiche Spiele haben werde.

Man hat es bereits vor dem Rennen gemerkt: Sie wollten es hier in Trier auf jeden Fall wissen?

Ja, jeder schaut da auch drauf. Ich hatte sehr viel Medienpräsenz während der Schwangerschaft und habe versucht, alles aus Social Media mitzunehmen. Und wenn es dann wieder losgeht, dann will ich natürlich auch liefern. Natürlich hätte ich gerne gewonnen, aber ich wusste, dass es hier einfach noch nicht drin ist. Aber das ist in Ordnung, weil die Leistung gestimmt hat. Am Rest kann ich jetzt arbeiten.

Ist der Silvesterlauf in Trier für Sie immer noch ein besonderes Rennen?

Auf jeden Fall. Ich bin hier seit vielen Jahren im Verein und habe hier immer mein Bestmögliches gezeigt, auch wenn ich den Lauf noch nie gewonnen habe. Aber der Verein gibt mir so viel, umso schöner ist es, auch etwas zurückgeben zu können.

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