Die Schwenninger Wild Wings sind im Playoff-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga ausgeschieden. Im entscheidenden siebten Spiel unterlag das Team von Trainer Steve Walker am Samstag bei den Straubing Tigers mit 2:3 (0:2, 0:1, 2:0) und verlor auch die Serie Best-of-Seven mit 3:4. "Wir hätten mehr verdient gehabt", sagte Schwenningens Phil Hungerecker bei "MagentaSport".
Wie in allen sechs Aufeinandertreffen zuvor ging ein Team mit 3:0 in Führung. Im siebten Match waren es die Straubing Tigers. Stephan Daschner (14. Minute), Cole Fonstad (18.) und JC Lipon (24.) waren für die Gastgeber erfolgreich.
Schwenninger Wild Wings verkürzen, aber verpassen Ausgleich
Der Schlussspurt der Wild Wings im dritten Durchgang kam zu spät. Knapp sechs Minuten vor dem Ende verkürzte Schwenningen durch Thomas Larkin auf 1:3. Tyson Spink sorgte für den Anschlusstreffer (57.). Tigers-Torhüter Hunter Miska verhinderte am Ende den Ausgleich und rettete seiner Mannschaft den viel umjubelten Halbfinal-Einzug. Dort treffen sie ab Montag auf die Eisbären Berlin.
Schwenningen hingegen musste den Traum vom ersten Einzug in die Runde der letzten Vier seit 1990 begraben. Trotz der Playoff-Niederlage spielten die Schwenninger eine überraschend gute Saison. Mit Tabellenplatz sechs nach der Hauptrunde übertraf das Walker-Team die Erwartungen deutlich. "Die Enttäuschung ist groß. Ich bin aber auch stolz, ein Teil dieser Mannschaft zu sein", erklärte Hungerecker.