Die Eisbären Berlin stehen als drittes Team der Deutschen Eishockey Liga im Playoff-Halbfinale, die Adler Mannheim sind ausgeschieden. Am Dienstag schaltete der Hauptrundenzweite aus Berlin die Adler mit dem vierten Sieg im fünften Viertelfinale aus. Die Eisbären holten mit 3:2 (1:1, 1:0, 1:1) den entscheidenden Sieg und treffen von Ostermontag an in der Vorschlussrunde entweder auf die Straubing Tigers oder den Titelverteidiger EHC Red Bull München.
Adler schon mit durchwachsener Hauptrunde
Für die Adler endet die Saison damit einmal mehr vorzeitig und enttäuschend. Das mit SAP-Millionen üppig finanzierte Team, das schon in der Hauptrunde deutlich hinter den Erwartungen geblieben war, wartet inzwischen bereits seit fünf Jahren auf einen erneuten Meistertitel. Im Viertelfinale scheiterte Mannheim zuletzt vor sieben Jahren.
"Das bricht einem immer das Herz", sagte Adler-Coach Dallas Eakins bei "Magenta Sport". Dem Team des früheren NHL-Trainers brachte auch der Verzicht auf Vize-Weltmeister Daniel Fischbuch nichts. Wie in den vergangenen Spielen auch war Berlin in den entscheidenden Momenten cleverer und effektiver und hatte in Jake Hildebrand den deutlich besseren Torhüter.
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Schwenninger Wild Wings verlieren in Straubing und stehen nun unter Zugzwang
Auch die andere Mannschaft aus Baden-Württemberg in den DEL-Playoffs musste sich am Dienstagabend geschlagen geben. Bei den Straubing Tigers verloren die Schwenninger Wild Wings mit 2:3 (0:1, 0:2, 2:0). Damit liegen die Wild Wings in der Best-of-Seven-Serie nun mit 2:3 zurück und müssen am Donnerstag (28.3., 18:45 Uhr) zwingend gewinnen, um nicht aus den Playoffs auszuscheiden.
Vor 5.635 Zuschauern kamen die Wild Wings im Eisstadion Straubing eigentlich gut in die Partie, hatten im ersten Drittel mehr vom Spiel. Für Zählbares sorgten aber die Tigers. Kurz vor der Pause traf Sandro Schönberger aus einem Meter zum 1:0 ins Schwenninger Tor (19.). Auch im zweiten Spielabschnitt konnten sich die Wild Wings nicht belohnen. Stattdessen übernahmen die Tigers die Spielkontrolle und erzielten in Person von JC Lipon (21.) und Cole Fonstad (31.) zwei weitere Treffer.
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Schwenningen erzielt im Schlussdrittel Anschlusstreffer
Im Schlussdrittel konnten die Wild Wings dann endlich Hunter Miska im Straubinger Tor überwinden. Stürmer Zach Senyshyn drückte den Puck nach einem Querpass von Kyle Platzer über die Linie (55.). Anschließend wurde es dann noch einmal richtig spannend: Die Schwaben nahmen ihren Torhüter vom Eis und kamen durch den Stürmer Alexander Karachun noch zum Anschlusstreffer (59.). Trotz einer Auszeit des Schwenninger Trainers Steve Walker blieb es dann aber beim 3:2 für die Gastgeber. Die Straubing Tigers haben nun die Chance mit einem Sieg am Donnerstag in Schwenningen den Einzug ins Halbfinale perfekt zu machen.