Vierte Niederlage in Folge

Harte Landung nach NBA-Trip - ratiopharm Ulm verliert in Oldenburg

Stand
Autor/in
Jürgen Klotz

ratiopharm Ulm ist nach der USA-Reise ziemlich hart in der Basketball-Bundesliga gelandet. In Oldenburg gab es eine deutliche 66:93 Niederlage.

Was Kritiker schon im Vorfeld befürchtet haben, hat sich am Samstagabend bewahrheitet. Die Reise in die USA für ein Testspiel gegen Portland hat ratiopharm Ulm nicht gut verkraftet. Ulm kassierte im Bundesligaspiel in Oldenburg eine klare Niederlage.

Offensiv war das in der Anfangsphase gar nicht so schlecht, was ratiopharm Ulm in Oldenburg anzubieten hatte.Aber früh im Spiel wurde klar, dass die Beine der Ulmer an diesem Abend nicht frisch genug waren, um Oldenburg in der Defensive zu stoppen. In einer frühen Ulmer Auszeit bringt es Ulms Trainer Ty Harrelson auf den Punkt. "Wake up!" Wacht auf! ruft er seiner Mannschaft zu. Es gibt jedoch keinen Ulmer Spieler in dieser Partie, der einen so wachen Eindruck macht, als dass er seine Mannschaft zum Sieg tragen könnte. 29 zu 46 liegt Ulm zur Pause bereits zurück. Es fehle seinem Team die Intensität, sagt Coach Harrelson im Halbzeit-Interview mit dem Fernsehsender DYN.

Ulmer Spiel wird in Halbzeit zwei nicht besser

Eigenlich gelingt Ulm an diesem Abend nichts - keine spektakulären Punkte, keine eigenen Läufe. Viele Situationen wirken überhastet, unkonzentriert - einfach müde. Viel zu oft versuchen es die Spieler von Ty Harrelson in Einzelaktionen. Das haben sie sich möglicherweise am Donnerstag bei den Portland Trail Blazers abgeschaut. In Oldenburg fehlt ihnen jedoch die Energie, um das eins zu eins umzusetzen. Am Ende verliert Ulm hoch und verdient 66 zu 93.

Reisestrapazen noch nicht zu Ende

Nach dem Spiel in Oldenburg geht es für ratiopharm Ulm gleich weiter zum nächsten Auswärtsspiel. Im Eurocup spielt Ulm am Dienstag in Gran Caria. Erst danach wird es wieder ruhiger. Am darauffolgenden Samstag ist dann Rasta Vechta zu Gast in der Neu-Ulmer Arena. Nach dem Trip "ratiopharm Ulm goes NBA" geht es für Ulm jetzt darum, wieder zu Kräften zu kommen. Damit der Abwärtstrend von vier Niederlagen in Folge möglichst bald gestoppt werden kann.

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Jürgen Klotz