Es hatte sich abgezeichnet, am Montagabend wurde es dann offiziell: Waldmar Anton, 27, wechselt vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund. Der deutsche Nationalspieler hat bei den Westfalen einen Vertrag bis 30. Juni 2028 unterschrieben. Der Verteidiger spielte seit 2020 bei den Schwaben und schlägt nun also einen neuen Weg ein. "Ich hatte ursprünglich nicht vor, den Verein zu wechseln – aber dann kam Borussia Dortmund", lässt sich Anton auf der Homepage des BVB zitieren.
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Waldemar Anton verlässt den VfB Stuttgart und wechselt zu Borussia Dortmund. Viele VfB-Fans fühlen sich betrogen. Dennoch hat Waldemar Anton vieles richtig gemacht, meint SWR Sport-Reporter Michael Richmann.
Anton wurde beim VfB zum A-Nationalspieler
Der Vertrag des EM-Teilnehmers bei den Schwaben war bis Sommer 2027 gültig. Anton hatte diesen erst im Frühjahr unterzeichnet, der BVB nutzte nun eine Ausstiegsklausel, die Medienberichten zufolge bei 22 Millionen Euro liegt. In Dortmund soll der erste Neuzugang der Transferperiode Mats Hummels ersetzen, dessen Vertrag nicht verlängert wurde.
Für den VfB bestritt er 127 Bundesligaspiele (drei Tore), 12 Partien im DFB-Pokal (ein Tor) und zwei Relegationsbegegnungen - insgesamt also 41 Pflichtspiele. Er wurde zum A-Nationalspieler. Für den DFB debütierte er im März dieses Jahres beim Länderspiel gegen Frankreich und bestritt mittlerweile vier Länderspiele, darunter zwei bei der EM.
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Anton: "Habe mich hier wohlgefühlt"
"Es fällt mir nicht leicht, den VfB zu verlassen. Ich habe mich hier vier Jahre lang sehr wohlgefühlt. Sportlich wie privat", wird Anton in der Pressemitteilung des VfB zitiert. "Ich bedanke mich für eine richtig coole Zeit - bei meinen Mitspielern, dem Trainerteam, dem Staff, den Mitarbeitern auf der Geschäftsstelle und bei den Fans für die Unterstützung, gerade, wenn es mal nicht so gut lief. Ich wünsche euch allen nur das Beste."
VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth bedauert Antons Abgang
Fabian Wohlgemuth lobte die Einstellung Antons und machte deutlich, dass der Klub ihn halten wollte. "Wir haben seinen Vertrag voller Überzeugung verlängert, wussten aber gleichzeitig auch um das große Interesse anderer Clubs an ihm. Auch wenn es schwerfällt, müssen wir akzeptieren, dass sich Waldi nun dazu entschieden hat, den VfB zu verlassen."
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