In der Nachspielzeit hat Neuzugang Emmanuel Iwe den SV Sandhausen zum Sieg gegen den VfL Osnabrück geschossen. Es war ein verdienter, wenn auch glücklicher Dreier zum Drittliga-Auftakt und der erste Pflichtspiel-Sieg für Trainer Sreto Ristic.
Die erste Halbzeit ist schnell erzählt: Gegenseitiges Abtasten, beide Teams mit gefälligem Spiel zwischen den Strafräumen, allerdings kaum Aktionen in den Strafräumen. Dennoch hatte der SV Sandhausen Glück, nicht mit einem Rückstand in die Pause zu gehen. Nach einer Flanke von Niklas Wiemann köpfte Jannes Wulff den Ball an den Pfosten. Osnabrück-Stürmer Joel Zwarts jagte den Abpraller in die Wolken.
Emmanuel Iwe erlöste den SV Sandhausen
In der zweiten Halbzeit tat der SV Sandhausen etwas mehr fürs Spiel, war im Abschluss jedoch zu inkonsequent: David Ottos Schuss (49.) konnte Osnabrücks Verteidiger Bashkim Ajdini blocken, Patrick Greil verfehlte sein Ziel deutlich (51.). Greils größte Chance (69.) hatte Schiedsrichter Martin Speckner jedoch abgepfiffen, weil Sturm-Kollege Dominic Baumann zuvor VfL-Keeper David Richter angerempelt hatte.
Danach mussten die Akteure der schwülen Hitze im Hardtwaldstadion Tribut zollen. Das Spiel verflachte und es wirkte, als müssten sich die 5.000 Fans mit dem torlosen Unentschieden abfinden. Dann aber gelang dem eingewechselten US-Amerikaner Iwe doch noch der Lucky Punch (90.+3).