Mika Baur vom SC Freiburg II kann Kurt Kaan vom TSV 1860 München nicht stoppen.

Fußball | 3. Liga

Freiburg II bei den Münchner Löwen ohne Chance

Stand
Autor/in
Michael Richmann
SWR Sport-Redakteur Michael Richmann

Der SC Freiburg II muss sich auch bei 1860 München mit einer Niederlage abfinden. Die Breisgauer rutschen damit immer tiefer in den Abstiegskampf.

Freiburg II rutscht auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Denn ein Eigentor von Ryan Johansson (16.) und ein Treffer von Eroll Zejnullahu (48.) bescherten den Breisgauern eine verdiente 0:2-Niederlage bei 1860 München.

Freiburg II mit Pech und Unvermögen

Die Freiburger begannen verhalten und schienen in erster Linie das Risiko minimieren zu wollen. Das gelang zunächst, denn auch die Löwen kamen nicht richtig ins Spiel. Dennoch musste das Team von Trainer Thomas Stamm bereits nach 16 Minuten einem Rückstand hinterherlaufen. Manfred Starke verlängerte eine Ecke per Kopf. Der Ball prallte Freiburgs Johansson an den Rücken und von dort ins eigene Tor.

Freiburg drückte fortan auf den Ausgleich. Erst zaghaft (Maximilian Breunigs Schuss in der 28. Minute), dann mit Pech (als der Ex-Lauterer Starke Philip Fahrners Lupfer fast ins eigene Tor abfälschte, 35.), dann mit viel Gegenwehr (als Fabian Rüdlin den Ball bedrängt von Julian Guttau aus kurzer Distanz nur an die Latte köpfte, 37.). Freiburg ging also mit einem 0:1-Rückstand in die Pause.

Freiburg II nun Vorletzter

Nach Wiederanpfiff war Freiburg sofort wieder unter Druck. Zunächst konnte Fahrner noch kurz vor dem zum Einschuss bereiten Joel Zwarts klären (46.). Wenig später kam gegen Zejnullahu jedoch jede Hilfe zu spät (48.).

Es war die frühe Entscheidung in einem Spiel, das fortan vor sich hin plätscherte. München zog sich zurück und ließ Freiburg spielen. Die Freiburger mühten sich, waren jedoch nicht mehr imstande, wirklich gefährlich zu werden. Es war eine verdiente 0:2-Niederlage, die Freiburg II mit acht Punkten auf Platz 19 abrutschen lässt. Die Breisgauer haben nun bereits vier Punkte Rückstand auf den VfB Lübeck.