Es war nicht der erhoffte Sprung auf Platz fünf. Stattdessen muss sich der SC Freiburg nach dem 1:1 bei der TSG Hoffenheim mit Platz sieben begnügen. "Die Leistung hätte nicht mehr verdient. Wir müssen mit dem Punkt leben", sagte Freiburgs Chefcoach Julian Schuster im Interview mit SWR Sport. Der Lichtblick: Nur das Torverhältnis steht zwischen den Breisgauern und dem Europa-League-Platz.
Ginter unzufrieden mit der Freiburger Präzision
Auch Freiburgs Torschütze Matthias Ginter haderte mit dem verpassten Sieg: "Es fehlt immer ein bisschen was in verschiedenen Situationen und deshalb können wir gerade nicht so Spiele gewinnen wie am Anfang der Saison." Daher war es für ihn letztlich "ein verdientes Unentschieden", so Ginter.
Freiburg defensiv ok, vorne ungenau
Chefcoach Schuster stimmte zu: "Wir sind gut in das Spiel gekommen, haben eine ordentliche erste Halbzeit gespielt. Wir sind leider nicht präzise genug, sonst hätten wir uns mehr Torchancen erspielen können." Defensiv habe seine Mannschaft hingegen überzeugt: "Wir haben es geschafft, Hoffenheim nicht ins Pressing zu lassen." Dennoch musste er letztlich zugeben: "Unter dem Strich ist es eine gerechte Punkteteilung".
Ein Punkt, der Vincenzo Grifo zu wenig war: "Wenn ich nach Hoffenheim fahre, will ich gewinnen." Grifo musste erstmals in dieser Saison von der Bank starten. "Der Hals ist immer dick, wenn man auf der Bank sitzt", sagte er nach der Partie. Doch Grifo besitzt auch Joker-Qualitäten. Denn er legte Ginter die Freiburger Führung auf: "Wichtig ist dann, dass man reinkommt und zeigt, dass man auf den Platz gehört."
Sport-Club trifft am Freitag auf Wolfsburg
Bereits am Freitag (13.12., 20:30 Uhr) geht es für den Sport-Club weiter. Dann treffen die Breisgauer auf den VfL Wolfsburg, der mit dem um sieben Treffer besseren Torverhältnis auf Platz fünf steht. Mit einem Sieg können die Freiburger den Europa-League-Platz erobern und wieder zur Spitzengruppe aufschließen.