Fußball | 2. Bundesliga

KSC gegen Rostock: Mit neuer Energie gegen einen alten Bekannten

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Ann-Kathrin Rose
Redakteur/in
dpa

Mit einem weiteren Sieg will sich der Karlsruher SC Luft im Tabellenkeller verschaffen. Dass das Team dabei gegen einen ehemaligen KSC-Coach ran muss, muss aber kein Nachteil sein.

Für Christian Eichner war in dieser Woche vieles "super" – die Trainingswoche und die Energie, die sein Team auf den Platz gebracht hat. Und wenn es nach dem Trainer des Karlsruher SC geht, könnte es am Sonntag (13.30 Uhr) gegen Hansa Rostock genau so weitergehen. Nach vier Punkten aus den vergangenen zwei Spielen soll sein Team an die Leistung aus dem vergangenen Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg (4:1) und eben an die aus der Trainingswoche anknüpfen.

Seine Mannschaft habe viel Schwung und eine "gute Haltung" auf den Platz gebracht, so Eichner. Trotz des sportlichen Lichtblicks zuletzt, stecken die Karlsruher noch immer im Abstiegskampf. Genau wie Gegner Rostock. Die Kogge sei inzwischen eine typische "Alois-Schwartz-Mannschaft", sagte Eichner über das Duell mit dem früheren KSC-Trainer, dessen Assistent er einst war. Und ihn und seine Spielidee deshalb sehr gut kennt.

Rostock mit Handschrift von Alois Schwartz

Die Rostocker seien "gut organisiert", hätten ein "gutes Umschaltspiel" und wüssten, dass ihnen manchmal schon eine gute Offensivaktion reicht, um ein Spiel zu entscheiden. 21 Gegentore hat das Team von Coach Schwartz in dieser Saison bisher kassiert – keine Mannschaft aus der unteren Tabellenhälfte bekam weniger.

Die Einsätze der zuletzt kränkelnden Karlsruher Mittelfeldspieler Paul Nebel und Leon Jensen sind noch offen. Nebel, der wegen einer Erkältung im Training kürzertreten musste, soll aber bereits am Samstag im Abschlusstraining dabei sein.

KSC-Mitgliederversammlung am Montag

Auch die anhaltenden Querelen in der Clubführung scheinen Eichner und seine Mannschaft aktuell nicht allzu sehr zu beschäftigen. Das Team habe das "sehr gut beiseitegeschoben", betonte Eichner. Bei der Mitgliederversammlung am kommenden Montag sehen sich sowohl Präsident Holger Siegmund-Schultze als auch Vizepräsident Martin Müller sowie die Beiratsmitglieder Christian Fischer und Thomas Hock Abwahlanträgen gegenüber.

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