Kurz vor dem Ende der Transferperiode ist der 1. FSV Mainz 05 noch dreimal aktiv geworden. Am Mittwoch (28.08.2024) wurde zunächst Abwehrspieler Moritz Jenz vom VfL Wolfsburg für eine Spielzeit ausgeliehen, am Donnerstag wurde der Wechsel des südkoreanischen Mittelfeldspieler Hyunseok Hong verkündet. Am Freitag (30.08.2024), zwei Stunden vor Schließung des Transferfensters, gaben die Rheinhessen die Leihe von Offensivspieler Gabriel Vidovic bekannt.
Vidovic ist für ein Jahr vom FC Bayern München ausgeliehen
Der 20-jährige Deutsch-Kroate Vidovic kommt für die Saison 2024/2025 als Leihgabe vom FC Bayern München zu Mainz 05. Für den deutschen Rekordmeister kam der Offensivspieler bisher auf vier Kurzeinsätze in der Bundesliga, zuletzt im August 2022. In der vergangenen Saison war Vidovic an den kroatischen Doublesieger Dinamo Zagreb ausgeliehen, steuerte dort sieben Tore sowie drei Vorlagen in 27 Spielen bei.
"Gabriel Vidovic bringt eine Menge Talent mit, er ist ein feiner Kicker, technisch immens versiert und spielintelligent. Er ist flexibel auf verschiedenen offensiven Positionen in der Spitze und auch im offensiven Mittelfeld einsetzbar und hat trotz seines noch sehr jungen Alters schon einiges an Erfahrung in den europäischen Profiligen gesammelt", wird 05-Sportvorstand Christian Heidel in der Pressemitteilung des Clubs zum Transfer zitiert.
Hong kommt aus Belgien nach Mainz
Der 25-jährige Hong kommt vom belgischen Club KAA Gent und erhält einen Vertrag bis 2028, wie die Mainzer mitteilten. Zur Ablösesumme machte der Club keine Angaben. Medienberichten zufolge kostet Hong vier bis sechs Millionen Euro. Hong trifft beim FSV auf seinen Landsmann Jae-sung Lee - beide kennen sich schon aus der südkoreanischen Nationalmannschaft. "Hyun-seok Hong ist ein technisch versierter, kreativer und torgefährlicher offensiver Mittelfeldspieler, der flexibel auf vielen Positionen einsetzbar ist", sagte der Mainzer Sportvorstand Christian Heidel.
Christian Heidel: "Moritz Jenz ist ein Leader-Typ"
Innenverteidiger Moritz Jenz hat deutsche und nigerianische Wurzeln und war im vergangenen Sommer vom FC Lorient zum VfL Wolfsburg gewechselt, nachdem er zuvor ein halbes Jahr auf Leihbasis für den FC Schalke 04 aufgelaufen war. Für die Wölfe spielte der gebürtige Berliner in der Bundesliga und im DFB-Pokal 23 Mal (ein Tor).
"Wir haben für unsere Innenverteidigung einen gestandenen Bundesligaspieler gesucht. Ab und zu muss man ein bisschen warten, bis sich ein Fenster öffnet - wir sind geduldig geblieben und entsprechend froh, dass Moritz Jenz nun nach Mainz kommen kann", sagte 05-Sportvorstand Christian Heidel. "Moritz kann sowohl links als auch im Zentrum der Kette spielen, ist kopfballstark und auf und abseits des Platzes ein Leader-Typ, der für sein Team voran geht."
"Ich hatte sehr gute Gespräche mit den Verantwortlichen, allen voran mit Trainer Bo Henriksen", sagte Jenz selbst. "Er hat sehr viel Energie versprüht und ich bin ein Spieler, der auch über die Emotion kommt - das passt einfach."
Trainer Henriksen "sehr zufrieden" mit den Neuzugängen
Hong und Jenz seien Kandidaten für den Kader in der Partie gegen Stuttgart, betonte FSV-Trainer Bo Henriksen am Donnerstag. "Ich bin sehr zufrieden mit den beiden Neuzugängen. Das war sehr gut für uns", sagte der Coach.