Vorwurf des sexuellen Übergriffs

Mainz-Neuzugang Kaishu Sano in Japan verhaftet

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Der vor wenigen Wochen vom 1. FSV Mainz 05 verpflichtete Kaishu Sano ist Medienberichten zufolge wegen des Vorwurfs des sexuellen Übergriffs auf eine Frau festgenommen worden.

Der 23-jährige Mittelfeldspieler und zwei Freunde sollen den sexuellen Übergriff am Sonntag (13.07.2024) in einem Hotel in Tokio begangen haben, berichteten japanische Medien unter Berufung auf Polizeikreise. Demnach seien die Spieler kurz darauf von der Polizei in der Nähe des Hotels festgenommen worden.

Japanischen Medienberichten zufolge soll Sano das Vergehen eingeräumt haben. Das ist allerdings noch unbestätigt. Im Falle einer Anklage droht Sano eine Haftstrafe.

Mainz 05 bemüht sich um "schnellstmögliche und umfängliche Aufklärung"

Mainz 05 selbst hatte sich am Mittwochmorgen zur Causa Sano geäußert. "Am späten Abend ist Mainz 05 von Meldungen aus japanischen Medien zu Neuzugang Kaishu Sano überrascht worden, wonach dieser in seiner Heimat inhaftiert worden sei. Wir können diese Berichte aufgrund fehlender Informationen noch nicht bewerten oder kommentieren", schrieben die Rheinhessen auf "X". "Wir bemühen uns um eine schnellstmögliche und umfängliche Aufklärung der Angelegenheit." Seither verweist der Klub darauf, sich erst wieder zu äußern, wenn neue Informationen vorlägen.

Geäußert hat sich dagegen mittlerweile der Präsident des japanischen Fußballverbands. "Ich kenne die Einzelheiten nicht, aber als jemand, der in der Fußballwelt arbeitet, bin ich sehr enttäuscht. Der Fußballverband und die Fußballwelt behandeln jeden mit Respekt", wird Tsuneyasu Miyamoto in japanischen Medien zitiert.

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Sano war erst vor knapp zwei Wochen von den Kashima Antlers zum Bundesligisten gewechselt. "Es war schon immer mein Traum, im Ausland Fußball zu spielen, die Bundesliga ist etwas ganz Besonderes in Japan", hatte der defensive Mittelfeldspieler damals gesagt. Sano sollte ursprünglich in diesen Tagen zum Mainzer Team stoßen. Davon ist aktuell nicht auszugehen. Ob er das überhaupt irgendwann tun wird, hängt von den Ergebnissen der Ermittlungen der japanischen Behörden ab.

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