Nach dem Auftakt-Erfolg gegen Schottland will die deutsche Nationalmannschaft den Start in die UEFA EURO 2024 mit einem Sieg gegen Ungarn veredeln. Das zweite Gruppenspiel wird am Mittwoch, 18 Uhr, in Stuttgart angepfiffen - jenem Ort, der seit der FIFA WM 2006 für viele Fans der DFB-Elf mit ganz besonderen Erinnerungen verbunden ist. Denn "Stuttgart ist viel schöner als Berlin". So schallte es nach der schmerzhaften der 0:2-Niederlage gegen Italien im Halbfinale in ganz Deutschland durch die Gassen.
Nationalmannschaft verehrt wie heute Taylor Swift
Zunächst aus Trotz. Schließlich musste sich die damals noch von schwäbischen Blondschopf Jürgen Klinsmann trainierte DFB-Elf mit dem Spiel um Platz drei begnügen. Denn das Finale in Berlin trugen Frankreich und Italien unter sich aus. Doch in der Rückschau entpuppte sich das Best-of-the-Rest-Duell gegen Portugal als der wahre Höhepunkt der Deutschland-Mania, die damals fast die gesamte Republik ergriffen hatte.
Legendär die Szenen vor dem Stuttgarter Team-Hotel am Hauptbahnhof, als Tausende Fans "ihre" Nationalelf bis tief in die Nacht hinein feierten. Ganz Deutschland war quasi ein verliebter Teenager und das DFB-Team so etwas wie die Boygroup-Version von Taylor Swift. Am Dienstag kehrt die Nationalmannschaft in die baden-württembergische Landeshauptstadt zurück.
Ankunft des DFB-Teams gegen 18:30 Uhr
Der DFB-Tross trainierte am Vormittag noch einmal und verließ das "Homeground" getaufte Trainingsgelände in Herzogenaurach bei Nürnberg am Nachmittag, um die etwa zweieinhalbstündige Busreise in die Schwaben-Metropole anzutreten. Einzig Bundestrainer Julian Nagelsmann und Linksverteidiger Maximilian Mittelstädt waren im PKW vorausgefahren, um pünktlich um 17:30 Uhr auf der Pressekonferenz im Stuttgarter EM-Stadion zu sein. Rund eine Stunde später traf der Rest des Teams in Stuttgart ein.
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Das Team nächtigt übrigens im selben Hotel wie schon 2006. Dass sich die Bilder gleichen, ist nicht unbedingt zu erwarten. Und noch etwas soll sich aus Sicht der DFB-Elf ändern: Stuttgart soll diesmal nur ein Zwischenhalt sein - auf dem Weg nach Berlin. Denn so schön Stuttgart auch sein mag, EM-Finale ist dann doch noch einen Tick schöner.
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