FCK-Stürmer Ragnar Ache

Fußball | 2. Bundesliga

Erfolgsgeheimnis von FCK-Stürmer Ragnar Ache: "Dann kommen die Tore automatisch"

Stand
Autor/in
Johann Schicklinski
Interview
Marius Müller

Der 1. FC Kaiserslautern hat nach seinem Fehlstart in der 2. Liga den Turnaround geschafft. Mitverantwortlich dafür ist Neuzugang Ragnar Ache.

Ragnar Ache war der Matchwinner beim 2:1 des 1. FC Kaiserslautern in Paderborn. Der von Eintracht Frankfurt gekommene Angreifer bereitete zunächst den FCK-Führungstreffer durch Marlon Ritter (59. Minute) vor. Wenig später köpfte Ache nach starker Vorarbeit von Richmond Tachie zum 2:0 ein (65.). Nach dem Anschlusstreffer durch Adriano Grimaldi in der 73. Minute brachten die Roten Teufel den wichtigen Auswärtssieg über die Zeit. Nach dem Fehlstart in der 2. Liga mit zwei Pleiten zum Saisonauftakt haben die Pfälzer nun inklusive des DFB-Pokals dreimal in Serie gewonnen.

Kaiserslautern

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Der 1. FC Kaiserslautern hat in der 2. Fußball-Bundesliga einen hart erkämpften 2:1-Erfolg beim SC Paderborn eingefahren. Für die Pfälzer ist es der erste Auswärtserfolg in dieser Saison. Die Reaktionen zum Spiel.

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"Es ist ein schönes Gefühl, wenn man drei Punkte mit nach Hause nimmt", sagte Ache am Tag nach dem Paderborn-Spiel im Gespräch mit SWR Sport. Aber der Angreifer fand auch kritische Worte: "Wir haben etwas gebraucht, um in die Partie reinzukommen. Nach 15 bis 20 Minuten waren wir dann im Spiel, waren aggressiv und hatten mehr Mut."

Ragnar Ache momentan die Nummer eins im FCK-Sturm

Ache selbst war beim FCK sofort drin. Der Stürmer war erst Ende Juli in die Pfalz gewechselt, stieg aber direkt zum Leistungsträger auf. In allen vier Zweitligaspielen kam Ache zum Einsatz, drei Tore und ein Assist sind eine starke Bilanz.

Der Angreifer war auch verpflichtet worden, um die Abhängigkeit vom letztjährigen Top-Torjäger Terrence Boyd (13 Treffer, 3 Assists) zu verringern. Das hat nicht nur geklappt, aktuell hat Ache sogar die Nase vorn. In Paderborn kam Boyd erst in der 71. Minute von der Bank, ist in der aktuellen Saison auch aufgrund von Verletzungsproblemen in der Vorbereitung noch ohne Treffer.

Die Integration in Kaiserslautern sei ihm leicht gemacht worden, so Ache. "Ich bin gut angekommen und aufgenommen worden hier. Mannschaft, Fans - das ist alles überragend", sagte er. Genau wie seine Statistiken: "Der Lauf, die Tore - das passiert, wenn man versucht, alles für die Mannschaft zu machen. Ich will meinen Körper reinhauen, wo es geht - auch wenn es weh tut. Dann kommen die Tore automatisch, weil ich dann die Chancen bekomme."

Ache: "Wir lernen ständig dazu, damit es noch besser läuft"

Es funktioniert also schon sehr viel bei Ache - dabei ist er laut eigener Aussage noch gar nicht in Top-Form. Spielpraxis fehle ihm noch, auch habe er noch keine vollständige Fitness. Er sei aber auf einem guten Weg - so wie seine Mannschaft, findet Ache: "Wir arbeiten weiter an unseren Schwächen und wissen, was wir tun müssen. Wir wollen ständig dazulernen, damit es noch besser läuft."

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Johann Schicklinski
Interview
Marius Müller