Fußball | Bundesliga

Heidenheimer Krise: Schmidt sieht Reaktion auf seine Kritik

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Redakteur/in
dpa
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Nicole Schmitt

Der 1. FC Heidenheim hat das siebte Spiel in Serie verloren. Für das Team von Trainer Frank Schmidt stehen vor der Weihnachtspause noch zwei bedeutende Spiele an.

Nach seiner harschen Kritik als Folge des schwachen Europapokal-Auftritts stimmte für Frank Schmidt beim 1:3 des 1. FC Heidenheim gegen den VfB Stuttgart zumindest die Tendenz. "Die Reaktion hat man gesehen. Das ist unser Fußball. Zwar gleiches Ergebnis, aber ein ganz anderes Spiel", fasste der Trainer zusammen. "Für uns war es wichtig, endlich wieder emotionaler und entschlossener zu spielen. Das haben wir gemacht." Seit Wochen reihen sich die Niederlagen der Heidenheimer aneinander. In der Fußball-Bundesliga verlor der Club von der Ostalb zum sechsten Mal in Serie.

Heidenheim gegen St. Gallen und Bochum

Kann sich der FCH von den direkten Abstiegsrängen weiter distanzieren? Am Donnerstag sind die Europapokal-Debütanten erst noch in der Conference League gegen den FC St. Gallen gefordert. Für die direkte Qualifikation für das Achtelfinale bräuchten sie Schützenhilfe. Zwei Tage vor Heiligabend endet das Fußball-Jahr mit der wichtigen Bundesliga-Partie beim Tabellenletzten VfL Bochum.

"Mit der Weihnachtspost werden keine Punkte zugeschickt. Wir müssen punkten", mahnte Schmidt an. Mit zehn Zählern verharrt der Club auf dem Relegationsrang. Nur Holstein Kiel (5 Punkte) und Bochum (3 Punkte) stehen noch dahinter.

Heidenheim belohnt sich für seinen Aufwand nicht

Nach Jahren, in denen es für den Verein bergauf ging, erlebt der Aufsteiger von 2023 eine äußerst komplizierte Phase. Das 1:3 in Istanbul am vergangenen Donnerstag hatte Schmidt zu harscher Kritik veranlasst. "Diskutiert haben wir gar nicht nach Istanbul. Es gab eine klare Ansage. Kritik ist in dem Moment auch richtig und wichtig", erklärte Schmidt. 

Auf die Art und Weise des Auftritts gegen den VfB Stuttgart könne seine Mannschaft jetzt aufbauen. Die Gastgeber gaben sich nicht auf, hatten Drangphasen und hätten kurz vor dem entscheidenden Elfmeter-Gegentor in der 85. Minute ausgleichen können. "Für mich waren die guten Chancen ziemlich identisch", bilanzierte Schmidt: "Deswegen hätten wir in der Phase auch das 2:2 machen können. Der VfB hat es dann abgezockt gespielt."

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