Lemmy aus Ulm war jahrelang wohnungslos. Jetzt hat er wieder ein geregeltes Leben, verkauft eine Wohnungslosen-Zeitschrift und zeigt bei seinen Stadtführungen Ulm aus einer anderen Perspektive.
Stadtführung in Ulm mit neuem Blickwinkel
Die Stadtführung, die Lemmy macht, wird von der Caritas auf Anfrage angeboten. Wohnungslose und auch ehemals Wohnungslose, wie Lemmy, zeigen Ulm aus ihrer Perspektive. Rund zehn Jahre hat er selbst Platte gemacht, also auf der Straße gelebt. In Ulm kennt man ihn. Eigentlich steht er hier in der Platzgasse und verkauft die Zeitung Trott-War. Dadurch hat er es in ein geregeltes Leben geschafft, hat heute eine Wohnung.
Lemmy erzählt vom Leben auf der Straße
„Ab und zu denk ich mir schon, es wäre nochmal geil auf der Straße zu sein. Aber ich muss ganz ehrlich sagen, die Winter und die Kälte steckt man halt nicht mehr weg. Damals war ich jung und jetzt bin ich halt auch schon älter.“
Der 53-Jährige kennt Ulm wie seine Westentasche. Bei seinen Führungen geht es kreuz und quer durch die Stadt. Mit kleinen Anekdoten und Lebensweisheiten aus seinem Leben auf der Straße.
Ein Verein näht Wohlfühlbeutel für Krebspatienten
Charlottes Schwester stirbt kurze Zeit später. Tochter Giuliana gilt als geheilt. Ihr Verein soll anderen in der Chemotherapie Kraft schenken.
Plötzlich Halblatino
Für Claus war es fast ein Wunder, als er nach jahrelanger Suche endlich eine Spur zu seinem Vater fand. Und plötzlich war er kein Einzelkind mehr, sondern hatte vier Geschwister.
Als Kind vom Nachbarn missbraucht
Was Valeria als Kind erlebt hat, hat sie traumatisiert: Sie wurde mehr als sieben Jahre von einem Nachbarn missbraucht. Jahrelang hat die Vimbucherin ihre schrecklichen Erlebnisse verdrängt und sich nicht getraut darüber zu sprechen. Inzwischen findet sie es aber wichtig, darüber zu reden und auch andere zu ermutigen, sich zu öffnen.
Erzähl uns Deine Story
Du kennst jemanden, dessen Geschichte wir unbedingt erzählen müssen oder Du hast selbst etwas zu erzählen? Dann sende uns einen Hinweis.