Während der Behandlungen ihrer Tochter versucht Charlotte so gut wie nur möglich für Giuliana da zu sein. Sie machen viele Unternehmungen, gehen ins Kino, gemeinsam spazieren oder Eis essen. „Als Giuli die erste Chemotherapie vor sich hatte, habe ich immer überlegt, was tut ihr gut, was kann ich ihr zu Essen kochen, was kann ich ihr an Büchern kaufen. Was sind schöne Sachen während dieser Zeit.“
Mittlerweile ist Giuliana wieder gesund.
Die kleinen Aufmerksamkeiten, die ihr während der Chemotherapie geholfen haben, sollen auch anderen guttun. Gemeinsam mit ihrer Mutter hat sie einen Verein gegründet, der Wohlfühlbeutel für Krebspatienten näht. In den Beutel werden unter anderem Produkte gegen trockene Haut, Lippenbalsam, eine Wärmflasche oder andere Kleinigkeiten gepackt. Angehörige können die Beutel für 20 Euro pro Stück kaufen. Mit den Einnahmen nähen sie weitere Beutel, die der Verein in Kliniken an Patienten verschenkt.
Inzwischen haben Charlotte und ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter 250 Beutel an Krebspatienten verteilt.
Für den Verein steht fest, dass sie auch in den kommenden Jahren mit den Wohlfühlbeuteln für andere da sein wollen.
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