Katja aus Auingen ist am liebsten mit 25 km/h unterwegs. Seit ihrer Kindheit liebt sie es, Mofa zu fahren, und leitet heute sogar Mofa-Touren vom Nordschwarzwald mit zur Ostsee.
Das Mofafahren bedeutet für Katja in ihrer Jugend Freiheit
Katja liebt Mofas seit ihrer Jugend: „Wenn ich auf ein Mofa steige, ist es immer wieder wie ein Flashback in die Vergangenheit. Es fühlt sich jedes Mal wieder so an, als wenn man 15 wäre.”
Mofa fahren: Die perfekte Reisegeschwindigkeit
Damals war das Mofa noch ihr „Fluchtweg” aus der Kleinstadt in die große weite Welt. Heute liebt sie andere Dinge daran: „Das Mofa hat mit seinen 25 km/h einfach die perfekte Mischung: Es ist nicht so anstrengend wie Fahrradfahren, weil man nicht dauernd in die Pedale treten muss. Und im Vergleich zum Motorrad, das ich sonst auch gerne fahre, kann ich mich auch auf die Umgebung und nicht nur auf die Strecke konzentrieren.”
Mofa-Touren mit kreativen Lösungen
Im Gegensatz zu Motorrädern haben Mofas nur einen Seitenspiegel am Lenkrad. Für Katja ist das gerade auf Touren besonders praktisch, erklärt sie lachend: „Ich tue mir unglaublich schwer mit rechts und links. Das ist NICHT frauenspezifisch, das liegt nur an mir persönlich. Aber wenn ich meinen Gästen Anweisungen gebe, dann sage ich immer: Wir biegen auf Spiegelseite oder Nicht-Spiegelseite ab. Dann kommen wir auch sicher an. Aber jetzt mit Handy, Navigieren, nach den Gästen gucken und Strecke finden: Da ist es immer wieder gut, wenn man die Gäste fragt, ob mein rechts auch das rechts ist, das andere darunter verstehen. Oder ob ich da mal wieder spontan eine alternative Route auftue.”
Mofas stinken? Verbrenner mit hoher Reichweite
Dass viele Menschen Mofas vor allem als dreckig abstempeln, findet Katja schade: „Das stimmt nicht mehr! Unsere Mofas fahren alle mit Bio-Ethanol, das riecht nicht mehr so wie früher. Und dass wir mit einer Tankfüllung über 110 Kilometer weit kommen, mit 3 Litern: Das muss uns erst mal ein anderer Verbrenner nachmachen.”
Verrückte Tour mit dem Mofa an die Ostsee
20 Mofa-Fans begeben sich auf große Tour vom Kniebis im Schwarzwald bis an den Timmendorfer Strand. Fast 1.200 Kilometer Fahrt liegen vor ihnen. Es wird eine Entdeckung der Langsamkeit.
Mit dem Mofa bis zum Timmendorfer Strand
Rauf aufs Mofa und los: Die Mofa-Freunde aus Münsingen bis zur Ostsee gefahren. Mit dabei: Katja Spinnler und Markus Flammer. Im Interview erzählen sie, wie sie die Tour erlebt haben.
1.250 Kilometer mit Tempo 25 Großer Jubel: Mofa-Tour am Ziel - vom Nordschwarzwald bis zur Ostsee
Sie sind angekommen! Sechzehn Männer und Frauen sind auf Mofas durch die Republik gereist und am Ziel - nach 1.250 Kilometern von Kniebis bis an den Timmendorfer Strand mit 25 Kilometern pro Stunde.
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