Frühchenpuppe „Lewis” hilft Eltern im Umgang mit Frühchen

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Bastian Gineiger
Autor/in
Hardy Faißt

Auf der Kinderintensivstation am Schwarzwald-Baar-Klinikum in Villingen-Schwenningen unterstützt „Lewis”. Mithilfe der lebensecht wirkenden Puppe können Eltern und Pflegepersonal den Umgang mit Frühchen üben.

Die Puppe hilft dabei, Ängste zu nehmen und die Eltern-Kind-Bindung zu stärken.

Richtiger Umgang mit Frühchen

Ines und Marcel haben Nachwuchs bekommen. Die Geburt der kleinen Nalea, die in der 26. Schwangerschaftswoche zur Welt kam, brachte neben der eigentlich großen Freude jedoch auch Sorgen und Unsicherheit mit. Als Frühchen benötigt Nalea besondere Pflege und Aufmerksamkeit. Und so sahen sich Ines und Marcel von einem Moment auf den anderen mit der Frage konfrontiert, ob alles gut gehen wird. Und: Wie überhaupt umgehen, mit so einem kleinen, zerbrechlichen Wesen?

Wie Frühchen-Puppe „Lewis” Eltern hilft

Als Frühchen gelten Neugeborene, wenn sie vor der 38. Schwangerschaftswoche zur Welt kommen. Frühgeborene bringen oft weit unter 1.000 Gramm auf die Waage und sind damit gerade einmal so groß wie ein DIN A4 Blatt. Zum Vergleich: In der Regel wiegen Neugeborene zwischen drei und vier Kilo und messen gut und gerne einen halben Meter. Zu den vielen Ängsten, die Eltern vor einer drohenden Frühgeburt haben, kommen dann auch ganz praktische Sorgen. Sei es die Frage, wie so ein Frühchen überhaupt auf dem Arm gehalten wird oder wie man es korrekt wickelt. Und genau da springt am Schwarzwald-Baar-Klinikum in Villingen-Schwenningen seit einiger Zeit "Lewis" ein. Lewis ist eine detailgetreue Puppe. „Mithilfe von Lewis können wir Eltern im Umgang mit den kleinen Babys schulen”, erklärt Sandra, Fachkinderkrankenpflegerin von Nalea.

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