Schwierige Zeit
In Sandras Schwangerschaft deutete nichts darauf hin, dass ihr Kind zu früh geboren werden würde: „Es gab keine Beschwerden, es war auch nicht sichtbar, dass irgendwas sein könnte. Mir haben die Ärzte später gesagt, dass es sein kann, dass ein Keim den Blasensprung auslöst. Vielleicht war es das bei mir, man weiß es nicht.“
Immer für die kleine Tochter da sein
Nach der Geburt musste Jana zunächst in einem Brutkasten versorgt werden. Ihre Mutter Sandra kam jeden Tag für mehrere Stunden in die Klinik. Von den Pflegekräften lernte sie Schritt für Schritt, wie sie ihre Tochter selbst im Brutkasten versorgen kann, das Wickeln, das Umziehen. Aber das Allerwichtigste war von Anfang an: Kuscheln mit den Eltern. Körperkontakt ist wichtig für die Frühchen und fördert die Entwicklung. „Jana hat ständig meine Stimme gehört, so als wäre sie noch im Mutterleib. Sie hat meinen Herzschlag gehört, sie hat mich ein bisschen gerochen. Ich habe mich mit ihr sehr verbunden gefühlt.”
Der Moment der Erleichterung
Der Tag, an dem Jana schließlich nach knapp zwei Monaten von der Frühchen-Intensivstation entlassen und auf die normale Kinderstation verlegt wurde, war für Sandra ein ganz Besonderer: „Wenn ich sehe, was sie für Fortschritte in der Zeit gemacht hat, dass sie das Wärmebettchen nicht mehr braucht und auch mal ohne die ständige Sauerstoffzufuhr auskommt, denkt man: Sie macht sich so gut! Was sie alles packen muss, so ein kleiner Körper. Ich bin sehr stolz auf sie.”
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Deniz aus Balingen tanzt, seit er ein Kind ist. Von kurdischen Tänzen kam er zu Hip-Hop und Jazz. Tanzen half ihm auch, Mobbing in der Pubertät zu überstehen.