Wenn jeder einen kleinen Teil zum Umweltschutz beiträgt ist das besser, als wenn wenige total verzichten, da ist sich Alicia aus Ravensburg sicher. Ihr Beitrag: Sie gründete einen Unverpacktladen.
„Schon im Studium – Ernährungswissenschaftlerin – hab ich eine Studie gelesen, die zeigte, dass es Auswirkungen hat, wenn wir Weichmacher konsumieren, dass die sich in unserem Blut wiederfinden. Das war der erste Punkt, an dem ich gesagt habe, ich will das in meinem Alltag reduzieren. Dazu kam, dass ich immer den Wunsch hatte, was Eigenes zu machen. Ich wollte einen Wohlfühlort schaffen, an den die Menschen gerne kommen, an dem sie sich austauschen und zusammenkommen können.“
Wohlfühlort und Nachhaltigkeit
Der Duft von Kaffee liegt in der Luft in Alicias Unverpacktladen. Eine kleine Glocke über der Eingangstür kündigt neue Kunden an. Es herrscht Gewusel, aber es ist auch gemütlich. Alicia sitzt auf einem der bunten Hocker, greift nach ihrem Tee und spricht weiter: „Aber es waren immer nur Träume, nie was Reales. Dann bin ich auf einen Artikel über einen Unverpacktladen gestoßen. So bin ich das erste Mal überhaupt damit in Berührung gekommen – hab das aber damals noch nicht so richtig wahrgenommen. Eines Tages saß ich im Büro und die Idee ist wie ein Geistesblitz wiederaufgetaucht. Plötzlich hat das alles so ineinandergepasst. Es hat alles einen Sinn ergeben. In dem Moment habe ich gemerkt: Damit sind alle Facetten abgedeckt, die ich haben will. Es ist dieser Wohlfühlort, dieser Nachhaltigkeitsgedanke. Ab dem Tag war eigentlich alles klar.“
Sieben Tage Abtreibungsklinik
Das Thema Abtreibung ist in unserer Gesellschaft nach wie vor ein Tabu. SWR-Reporterin Luisa Szabo war 7 Tage in einer Abtreibungsklink und hat mit den Frauen drüber gesprochen.
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