All that Jazz: Zwei Brüder und die Musik

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Autor/in
Alexandra Müller
Alex Müller
Nils Keilmann
Nils Keilmann

Magnus und Ferenc Mehl aus Stuttgart wurden schon von ihrem Vater an die Musik herangeführt. Die Leidenschaft hält bis heute.

„Ich glaube, dass Magnus immer voraus rennt, und ich immer von hinten bremse.“

„Und ich bin natürlich anderer Meinung, ist ja ganz klar.“

„Bei uns stand das Schlagzeug im Wohnzimmer und mein Saxofon ist ja auch sehr laut. Da war Highlife in der Bude“, beschreibt Magnus ihre Kindheit.

Musik als Familienerbe: Das erste Instrument lernen

Sein Vater habe ihn und seinen Bruder Ferenc an den Jazz herangeführt.

Die beiden fingen schon früh an, ihre Instrumente zu lernen: Magnus das Saxofon und Ferenc das Schlagzeug.

Das Ferenc + Magnus Mehl Quartett

Heute spielen sie unter anderem im „Ferenc + Magnus Mehl Quartett“ und treten weltweit auf.

Zwei Brüder in einem Quartett – da bleiben Konflikte nicht aus. „Die anderen zwei Musiker halten sich eher zurück. Wir regeln das hauptsächlich unter uns“, sagt Ferenc.

Arbeiten mit der Familie: Ärger ist vorprogrammiert, aber durchaus produktiv

Und irgendwie einigen sich die beiden Brüder dann ja auch immer. „Wir haben das Glück, dass immer was Gutes bei rauskommt“, sagt Magnus. Die beiden stammen ursprünglich aus Rottweil.

„Das ist immer noch Heimat, unsere Eltern leben noch da und wir fahren regelmäßig hin“, sagt Ferenc.

Die Stuttgarter Jazz-Szene muss sich nicht verstecken

Doch sie lieben auch ihre neue Heimat Stuttgart, erklärt Magnus. „Stuttgart muss sich nicht verstecken. Hier gibt es eine sehr lebendige Szene und sehr gute Leute. Und immer wieder Möglichkeiten, was auf die Beine zu stellen, wie zum Beispiel mit dem Theaterhaus Stuttgart.“