Nils lässt die Menschen, die Heimat porträtiert, gut aussehen und gut klingen.
„Manche Geschichten, die ich drehe, kann ich leicht wegstecken. Aber es gibt oft Drehs, bei denen ich Schlucken muss. Zum Beispiel bei Menschen, die ein hartes Schicksal haben und an Krankheiten leiden. Da nehme ich viel mit nach Hause. Viele von diesen Menschen sind manchmal glücklicher als ich, dem es gut geht und der alles hat was er braucht.“
Seine Jeans haben meistens Löcher und sein Haar ist eigentlich immer gut gestylt – immerhin ist Nils auch Musiker mit eigener Band.
„Ich singe, ich rappe und spiele E-Gitarre. Ich mache sehr viele verschiedene Arten von Musik."
Wenn Nils nicht hinter der Kamera steht, oder am Rechner einen Film schneidet, fährt er Skateboard. Er kommt eigentlich aus Hessen und so ganz hat sich der hessische Dialekt noch nicht aus seiner Sprache verabschiedet. „Das Wort, das ich am meisten benutze ist „Gude“ – als ‚Hallo‘ oder ‚Guten Tag‘. Und eines meiner Lieblingsworte ist immer noch „Kolder“, das gibt es in Baden-Württemberg gar nicht. Das ist eine Wolldecke.“
Sein liebstes Heimatessen ist auch Hessisch.
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