Elli Böttcher hat es schon als Kind von ihrem Großvater gelernt. Opa Engelbert wollte mit seinen neun Enkelkindern Eier färben, ohne viel Kleckserei, dafür aber mit schönem Ergebnis. Mit einem Schallplattenspieler hat er sich die Sache erleichtert. „Mein Opa hatte immer den Schalk im Nacken, auch heute noch mit über 80 Jahren“, sagt Elli. Mittlerweile hat sie selbst zwei Töchter und natürlich färbt sie auch mit Ihnen die Ostereier nach Opas Methode.
Viele von Ellis Eiern werden mit dem Hinweis verschenkt, sie ohne Reue zu essen. Elli sieht sie als vergängliche Kunst: „Das ist vielleicht im ersten Moment schade um das schöne Ei, aber so eines zu essen, ist auch irgendwie etwas Besonderes. Und im nächsten Jahr gibt es ja dann auch wieder neue schöne Eier.“
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