Luca Bengert überzeugt mit Fleiß, Genauigkeit und Geduld

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Autor/in
Alexandra Dietz

„Die Reiterei ist für mich eine Passion und deshalb bin ich Sattler geworden.“

Luca aus Frankweiler bei Landau ist der beste Sattlergeselle Deutschlands. Den Titel hat er sich im letzten Jahr geschnappt. Seine Prüfungsaufgaben: ein Würfelbecher, eine Handtasche und ein Nahtbrett. Keiner war besser! 

Lucas Eltern haben ihn schon mit einem Jahr auf ein Pony gesetzt. „Ich liebe die Pferde, ich mache jeden Tag was mit denen. Aber beruflich kams für mich nie in Frage und daher bin ich Sattler geworden.“ Gelernt hat er in einer Sattlerei in Pirmasens.

„An einem Sattel arbeiten 50 Leute. Es sind 200 Arbeitsschritte – die braucht der Sattel auch. Ich selbst mache die Näharbeiten am Sattel. Es hat viel mit Fleiß und Geduld zu tun. Ich bin schon lange beschäftigt an dem Stück Leder. Das erdet einen unheimlich. Man weiß, was man am Ende vom Tag gemacht hat.“  

In einer Zeit, in der viele in seinem Alter lieber ins Büro wollen oder von einer Influencer-Karriere träumen, hat Luca einen ganz anderen Weg eingeschlagen und ein Handwerk gelernt. Am Ende des Tages fühlt er sich damit unheimlich wohl: „Das ist ein klasse Gefühl, sich in Dinge reinzusetzten, die man mit den eigenen Händen geschaffen hat und hat’s dann für die Ewigkeit“. 

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