Chemiker beim Landeskriminalamt – Auf den Spuren der Drogen

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Autor/in
Fabian Janssen
Fabian Janssen
Klaus Deckert

„Es ist gerade in einer offenen Gesellschaft wichtig, dass jemand auch schaut, dass die Regeln eingehalten werden, weil sonst ist die Gesellschaft die längste Zeit offen gewesen. Insofern finde ich das hier einen ehrenwerten Job an der Gemeinschaft.“ (Siegfried, aus Mainz)

Siegfried ist Chemiker beim Landeskriminalamt in Mainz. Er untersucht vor allem beschlagnahmtes Rauschgift. „Meine Aufgabe hier im LKA ist es analytisch zu arbeiten, Analysen durchzuführen. Ich untersuche in der Regel Betäubungsmittelasservate oder lasse diese im Labor vorbereiten und werte die Untersuchungen aus und schreibe entsprechende Befunde und Gutachten darüber.“

Der lange Weg zur Polizei

Bis Siegfried bei der Polizei angekommen ist, war es ein langer Weg. „Ich habe zuerst Chemie-Diplom studiert, wollte eigentlich in die Landwirtschaft. Und da hat mich dann die Liebe nach Mainz verschlagen. Ich musste mich beruflich neu orientieren und wurde dann in der Rechtsmedizin genommen als Analytiker und nach 14 Jahren Universität bin ich dann zum LKA gewechselt.“

Nach 14 Jahren mit Jahresverträgen, war die sichere Stelle eine willkommene Neuerung für ihn und sein Umfeld. Außerdem brachte der Jobwechsel spannende Erlebnisse: „Da gab es mal einen Menschen, der versucht hat, Amphetamin herzustellen. Sein ganzes Esszimmer war vollgestellt mit Chemikalien und chemischen Versuchsanordnungen.

Die unvergesslichen Momente beim LKA

Und dann hat er bei der Durchsuchung gesagt: ‚Tja Leute, ich will euch jetzt lieber gleich mal vorwarnen. Ich habe auch noch zwei Gramm Initialsprengstoff hergestellt. Das steht bei mir seit Monaten im Kühlschrank. Ich weiß nicht, was ich damit machen soll.‘“ Solche Momente vergisst er nie. Siegfrieds lustigsten Moment im LKA erfahrt ihr im Video!

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