Für Patrick aus der Pfalz gibt es nichts Schöneres als beim Camping in der Natur zu stehen

Stand
Autor/in
Anna Beigel
Michèle Kraft
Michèle Kraft

„Mir fällt auf, dass überall ziemlich viel Müll herumliegt. Meistens nehme ich mehr mit nach Hause als ich selbst mitgebracht habe.“

Patrick besitzt seit Anfang des Jahres einen der ganz wenigen Fahrradschlafwagen. Mit ihm ist der 26-jährige im Umkreis von 50 Kilometern rund um seinen Heimatort Heidesheim in der Pfalz unterwegs. Er übernachtet dort, wo es für ihn am schönsten ist. „Ich bin an sich gerne in der Natur unterwegs. Das spannende ist eigentlich, dass man sich überall hinstellen kann, wo man eine schöne Aussicht hat. An einen See. An Orten stehen, wo sonst keiner ist.“

Als er sich den Wagen in Bayern kaufte und für seine Bedürfnisse umbaute, waren seine Familie und seine Freunde etwas skeptisch. „Die waren etwas verwundert gewesen. Die wussten nicht, ob ich das erst meine. ‚Das steht doch eh bloß rum.‘ Im Endeffekt bin ich jetzt fast jedes Wochenende unterwegs.“ Durch seine Fahrten hat Patrick schon einige neue Leute aus ganz Deutschland kennen gelernt. Und die Menschen aus seiner Umgebung haben ihn kennen gelernt. „Ich werde meistens angesprochen und komme kaum vom Fleck. Ich stand am Waldrand und da kam die Stadtpolizei vorbei. Die waren mir aber wohlgesonnen. Die haben mir dann gesagt: Ach, den Wagen haben wir schon bei YouTube gesehen.“

Draußen schlafen macht dem Landschaftsbauer nichts aus. Das kennt er schon sehr gut vom Bushcraften. „Ich bin tatsächlich vom Bushcraften her viel unterwegs gewesen in der Natur. Allerdings fühle ich mich in einem geschlossenen Raum deutlich sicherer.“ Was ihn aber stört ist der Müll, der sich in der Natur immer wieder finden lässt. „Wenn ich irgendwo stehe, dann fällt es mir am meisten auf.“

Für das nächste Jahr ist eine größere Tour nach Gera geplant. Dort ist ein großes Treffen und da sind einige mit ihrem Wagen. Da fahre ich dann hin mit mehreren im Konvoi.“

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