„Das Hauptproblem war, zu rechtfertigen, weshalb ich die Uni abgebrochen habe, um einen Handwerksberuf zu erlernen.“
Doch Christin hat sich davon nicht abbringen lassen. Für sie war nach zwei Semestern Jurastudium klar: Sie möchte etwas mit ihren Händen gestalten und kreativ sein. An der Uni hatte sie diese Erfüllung nicht gefunden.
„Ich war nicht besonders glücklich während des Studiums, weil es sich für mich angefühlt hat, als würde ich einfach die Schulzeit fortführen und weiter Dinge auswendig lernen und reproduzieren.“
Christin entschied sich für das Handwerk und machte eine Ausbildung zur Vergolderin. Kunstrahmen entwerfen, herstellen und vergolden oder restaurieren: Vom Entwurf bis zur Ausarbeitung macht sie dabei alles selbst! Mittlerweile ist sie sogar Meisterin im Vergolden und arbeitet in einer Ludwigshafener Galerie. Ihrem Ziel ist sie damit schon ganz nah: eine eigene Galerie. Das Handwerk will sie aber trotzdem weiterführen.
„Der Galeriebetrieb alleine mit Ausstellungen und Kunsthandel würde mir nicht reichen. Es müsste immer auch das Handwerk und die Werkstatt mit dabei sein, dass man Dinge erschafft.“
Mehr Heimat
Mobiles Atelier statt Bürojob
Lisa-Maria will nach ihrem Studium etwas wagen. Sie kauft sich einen alten Feuerwehrbus, baut ihn aus und macht sich mit ihrem mobilen Atelier als Malerin auf zu ihren Motiven.
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