Familienerbe schützen – Stephanie erhält Gärtnerei der Großeltern

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Autor/in
Katharina Pfänder
Onlinefassung
Maike Soldner

Ich bin in der Gärtnerei meiner Großeltern aufgewachsen. Es ist mir ein großes Bedürfnis, das hier so zu erhalten. Und ich bin auch sehr dankbar dafür.

Die Gärtnerei ist in der dritten Generation in Stephanies Familie. Ihre Großeltern legten den Grundstein in den 1930er-Jahren. Stephanie wuchs dort im später angebauten Wohnhaus auf. Heute wohnt sie mit ihrem Sohn und ihrem Mann dort. „Das ist ein großes Glück. Es macht mich stolz und zufrieden, wenn ich das hier alles aufrechterhalten kann. Wenn ich das Vermächtnis meiner Großeltern, meiner Familie fortführen kann.“

Vor 15 Jahren übernahm sie das Haus und die Gärtnerei.

Viel Handarbeit und Liebe hat sie seither in den Umbau gesteckt. Das Flair des Hauses und die Erinnerungen sollten erhalten werden, während das Haus eine zeitgemäße Renovierung bekommt. Aber nicht nur die Erinnerungen sind für Stephanie essenziell. Das Flair ihres Zuhauses nutzt sie auch für ihre Arbeit.

„Ich bin Fotografin und Stylistin. Hier finden oft Fotoproduktionen statt. Das heißt, hier wird ein Ambiente genutzt, das schon da ist oder ich style etwas rein.“

Als Hommage an ihre Jugend hat sie ein Mosaik aus Tapete als Akzent im Flur. So spiegelt das Haus immer ein wenig von Stephanies Leben wider.

Eine grüne Oase ist das alte Gewächshaus.

Dort kann man sich entspannen und neue Luft zum Atmen finden. Die angrenzende Gärtnerscheune hält alles bereit, um Setzlinge zu züchten, Blumen für den Winter zu trocknen oder zwischen harter Arbeit mal ein Päuschen auf dem Sofa des Großvaters machen und dabei neue Kraft sammeln.

Für Stephanie ist die Gärtnerei ihr Lebensmittelpunkt. Hier kann sie kreativ sein, Neues gestalten und selbst Hand anlegen. Genau das richtige für die Fotografin und Stylistin. Stephanie ist glücklich mit ihrem Sohn und ihrem Mann in der grünen Oase am Rande Offenburgs.

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