Erschrecker an Halloween – im Nebenjob gruselt Daniel Leute

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Autor/in
Christoph Mautes
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Maria Thierfelder

Es geht ja nur wenige Sekunden, aber wenn die Leute sich erschrecken, dann hat es geklappt, was ich mir überlegt habe. Das ist Klasse. Es muss ja keiner reinkommen. Ich fühl mich da nicht schlecht, macht richtig Spaß sogar.

Seit neun Jahren erschreckt Daniel mit Freude Gäste in einem Freizeitpark in Haßloch. An Halloween ist hier Hochsaison und die lebenden Gruselfiguren geben alles, um die Besucher und Besucherinnen richtig zum Zittern und Kreischen zu bringen. Daniel ist dieses Jahr in einem kleinen Raum im Horror-Zirkus im Einsatz: Gruselfaktor pur - rotes, gedämpftes Licht, das ständig an- und ausgeht. Hier begrüßt Reddles der Clown seine Gäste.

Daniels Ehrgeiz im Erschrecken wächst über die Jahre

Du kriegst wirklich einen Ehrgeiz. Du sagst wirklich: ‚Ey, die nächsten, die haste. Oder wenn du schon in deinem Raum bist, wie bei mir, und du hörst es schon zwei Räume weiter kreischen, dann sagst du: ‚Ja! Jetzt wirds wieder interessant, dann gehts gleich wieder rund und dann gibts richtig Stimmung hier.‘

Daniel ist selbstständiger Elektroinstallateur und im echten Leben eigentlich das Gegenteil von einem gruseligen Clown. „Ich stehe morgens eigentlich ruhig, gelassen und fröhlich auf und dann gehts ab. Aber Erschrecken mache ich zu Hause nicht, weil meine Frau liebt das gar nicht.“
Nach Halloween ist Daniels Nebenjob übrigens nicht vorbei, sondern dann beginnt die Weihnachtszeit im Park und er ist als Weihnachtsmann unterwegs.

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