Rettungshundeführer hilft bei Hoteleinsturz in Kröv

Stand
Autor/in
Maximilian Storr
Onlinefassung
Justine Schäfer

Stephan aus Lahnstein ist Feuerwehrmann und THW-Helfer. Er ist einer der vielen Helfer, die bei dem Hoteleinsturz in Kröv pausenlos im Einsatz waren. Für ihn war die Rettung ein besonders einschneidendes Erlebnis. Er und viele andere Freiwillige haben ihr Leben riskiert, um zu helfen. Das Miteinander und die Unterstützung seiner „Blaulichtfamilie“, wie er seine Kolleginnen und Kollegen nennt, waren für ihn überwältigend. Auch, wenn Stephan das Erlebte erstmal verarbeiten muss, bleibt vor allem die Dankbarkeit:

Jeder Einsatz ist außergewöhnlich. Dann auch noch die Erfahrung zu machen, dass wir wirklich so viele Menschen in so einer kurzen Zeit da rausholen konnten, werde ich nie vergessen.

Neben der „Blaulichtfamilie“ steht jedoch Minx an erster Stelle. Seine 12-jährige Hündin war schon bei vielen Einsätzen an seiner Seite. Unter anderem auch bei dem schweren Erdbeben in der Türkei Anfang 2023. Nicht nur während der tragischen Ereignisse kann Stephan auf seine Minx zählen, auch nach den Einsätzen bietet seine Hündin ihm die emotionale Kraft und Unterstützung, um das Erlebte besser verarbeiten zu können.

„Die ist wirklich über die Jahre so zusammengewachsen, dass wir praktisch eins sind. Sie ist jetzt zwölf Jahre alt. Wir haben echt schon vieles erlebt. Das schweißt einen schon zusammen.“

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Maximilian Storr
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Justine Schäfer