Der Beruf des LKW-Fahrers genießt nicht unbedingt das beste Image. Eric ist aber begeistert von seiner Ausbildung zum Berufskraftfahrer. „Die Größe des Fahrzeugs, die Technik der LKWs – das fasziniert mich sehr. Der LKW läuft praktisch 20 bis 22 Stunden durch und fährt am Tag 2000 Kilometer. Ich finde es klasse, was die Maschinen da leisten.”
Nie allein im LKW
Eric fährt vor allem tagsüber durch ganz Deutschland. Einsam ist er dabei nie: „Ich höre gerne Musik und Podcasts oder bin in Telefonkonferenzen mit meinen Kollegen. Wir tauschen uns dann über Staus aus und darüber, wie’s beim Kunden läuft. Wir sind ständig vernetzt.”
Schlechte Parkplatz-Situation
Während Eric mit seinem Beruf richtig glücklich ist, weiß er aber auch, dass es den meisten anderen Fahrern und Fahrerinnen schlechter geht: „Das sind vielleicht 10 von 100 LWK-Fahrern, denen es gut geht. Es gibt Fahrer, die arbeiten für 1000 oder 1200 Euro netto im Monat, die werden wirklich ausgebeutet.” Außerdem gebe es in Deutschland viel zu wenig Parkplätze und Übernachtungsmöglichkeiten. „Manche stehen dann auf dem Standstreifen oder fahren in kleine Ortschaften rein und blockieren dort die Straßen.”
Traumberuf
Eric sieht seine Zukunft trotzdem in dieser Branche: „Mich fasziniert das komplette Thema Logistik. Nicht nur das Fahren, sondern auch das Kaufmännische im Büro oder auch die Technik. Irgendwann möchte ich Verantwortung übernehmen und den Meister machen.”