Sie sind oft die größte Stütze und der letzte Halt von Menschen ohne Obdach: ihre Hunde. Marianne aus Freiburg hat sich zur Aufgabe gemacht, diesen Hunden und ihren Frauen und Herrchen zu helfen. Sie ist da, wenn die Tiere krank werden oder Futter brauchen.
Marianne vom Tierschutzverein ‘Abseits’ kümmert sich um die Hunde von Menschen, die auf der Straße leben. Der Verein übernimmt Tierarztrechnungen und bezahlt in Ausnahmefällen das Futter – finanziert wird das ausschließlich durch Spenden.
Der beste – und manchmal auch einzige – Freund des Menschen
Hunde sind für viele Menschen auf der Straße ein wichtiger, vielleicht sogar der einzige, Halt. So wie bei Mele. Sie lebt seit über drei Jahren mit ihrem Hund Django auf der Straße – in verschiedenen Städten. Der Mischlingsrüde kommt ursprünglich aus Rumänien. „Ohne ihn geht nicht. Und ohne mich geht auch nicht. Er hat schon so viele Verluste gehabt. Das geht einfach nicht.” Als es Django schlecht ging, war Marianne da: „Er ist kollabiert und dann sind wir in die Klinik in Oldenburg. Ich habe denen geschrieben, dass wir vom Verein alles bezahlen. Er wurde auf Herz und Nieren untersucht und dabei kam raus, dass er eine ganz extreme Magenschleimhautentzündung hatte. Was mich gefreut hat – denn es gibt Schlimmeres. Und dann haben wir das bezahlt, weil sie das nicht konnte.”
Vertrauen ist alles
Eine Straße weiter sitzt Erik mit seinen beiden Hunden, einem Husky und einem Mischling. Sein Herz hängt an den Hunden. „Wenn man mir die Hunde wegnehmen würde, würde ich sterben. Direkt. Also für mich bedeuten die Hunde alles.” Marianne ist sehr zufrieden mit dem Zustand der Tiere. Und auch die Menschen vertrauen ihr. „Ich bin sozusagen Freund. Ich habe mir das erarbeitet. Auf mich können sie sich verlassen.”
Wenn ein Steg im Bodensee zur Heimat wird
Helens Lieblingsort in ihrer Heimat ist der Landungssteg in Iznang auf der Halbinsel Höri am Bodensee. Sie verbindet mit der Anlegestelle viele Kindheitserinnerungen, aber auch den Blick in die weite Welt.
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