Katrin hat chronische Schmerzen. Diese bringen sie dazu, dass die 33-Jährige in ein schweres Loch fällt und sich sogar umbringen möchte. In einer Klinik findet sie neuen Lebensmut.
Chronische Erkrankung: Leitveneninsuffizienz
Nach einer schweren Kindheit in Kolumbien entschließt sich Katrin, mit 19 Jahren nach Deutschland zu gehen. Der Startschuss in ein besseres Leben? Es kommt anders. Denn im Alter von 27 ändert sich ihr Leben schlagartig: „Ich bekam die Diagnose Leitveneninsuffizienz und erlitt nach einer Kiefer-OP eine Gesichtsneuralgie.“ Katrin leidet durch die beiden chronischen Krankheiten unter unerträglichen Schmerzen in den Beinen und im Gesicht.
Depressionen, Selbstmordgedanken und schwere Lebensphase
Eine Chance auf vollständige Genesung gibt es für Katrin nicht. Sie kann ihren Master nicht beenden und auch beruflich bekommt sie keinen Boden unter den Füßen. Dadurch rutscht Katrin in eine schwere Depression: „Ich habe nur noch darauf gewartet, dass ich es schaffe, mich umzubringen.“ Aber sie schafft diesen letzten Schritt nicht, weil ihre Freunde sich Sorgen machen und rechtzeitig Hilfe bei der Polizei suchen.
Wie Katrin neuen Lebensmut gefunden hat
Katrin wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen: Sie ist eine Gefahr für sich selbst. Sie ist am Tiefpunkt. Doch in der Klinik fängt sie an zu begreifen, was der Sinn des Lebens ist: „Ich erkannte, was wirklich wichtig ist.“ Sie findet in der Zeit neuen Lebensmut: „Im Leben ist absolut nichts selbstverständlich. Man muss jeden Tag für alles, was man hat, dankbar sein.“ Sie kämpft sich Schritt für Schritt ins Leben zurück. Heute ist Katrin wieder lebenslustig und freut sich über die kleinen Dinge im Leben. Sie ist glücklich, obwohl die chronische Leitveneninsuffizienz bleibt und auch die Schmerzen im Gesicht noch da sind. Aber Katrin hat einen Weg gefunden, damit zu leben.
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Hilfansgebot bei Depressionen und Suizidgedanken:
Wenn es dir psychisch nicht gut geht: Hilfe und Unterstützung findest du bei der Hotline der Deutschen Depressionshilfe unter 0800 33 44 533 und auch bei der Telefonseelsorge 0800 11 10 111.
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