Drohnen sind unbemannte Luftfahrzeuge, die im zivilen Bereich vor allem für Luftbildaufnahmen oder für den Transport eingesetzt werden. Ihr Vorteil ist, dass sie klein und recht wendig sind und ziemlich niedrig fliegen können. Deshalb können sie auch gut für Rettungseinsätze genutzt werden. Zum Beispiel zum Schutz von Rehkitzen, die in einem Feld Unterschlupf gesucht haben, das demnächst abgeerntet oder gemäht werden soll.
Tatort Zürich „Blinder Fleck“ mit Grandjean und Ott Gehört Kommissarin Ott zu den Guten?
Ein Dreifachmord mitten am Tag. Kaum Spuren, eine Zeugin die nicht spricht, Verbindungen zu Start-Ups und Kriegsverbrechern. Kein leichter Fall für Grandjean und Ott.
Drohnen können Rehkitze vor dem Tod durch den Mähdrescher schützen
Hier können mit Wärmebildkameras ausgestattete Drohnen die Jungtiere aufspüren - die Menschen haben dann die Möglichkeit, sie aus dem Feld zu bringen. So werden Jahr für Jahr viele Rehkitze vor dem Mähdrescher gerettet. Es gibt sogar ein Bundesförderprogramm für Drohnen mit Wärmebildkamerasystem zur Rehkitzrettung.
Drohnen helfen bei der Rettung von Menschen
Doch nicht nur Rehkitze – auch Menschen können durch Drohnen aufgespürt und dann gerettet werden. In vielen Rettungsorganisationen werden Drohnen bereits zur Suche nach Vermissten eingesetzt. So nutzt zum Beispiel die DLRG im Wattenmeer Drohnen um Vermisste im Watt zu finden. Dabei ortet die Drohne nicht nur die Menschen, sondern bringt verunglückten Wanderern auch einen kleinen Beutel mit Trinkwasser und eine Art Rettungsring, der sich bei Wasserkontakt aufbläst. Außerdem wirft sie ein Funkgerät ab, damit die in Not geratene Person mit den Einsatzkräften sprechen kann, bis sie vor Ort sind.
Transportdrohnen transportieren Proben zwischen Laboren und Kliniken
Leben retten durch raschere Diagnosen - das ist das Ziel von Transportdrohnen, die Proben zwischen Kliniken und Laboren in Baden-Württemberg befördern. Das Regierungspräsidium Stuttgart hat dafür den Regelflugbetrieb außerhalb der Sichtweite genehmigt. Dabei geht es vor allem um einen Zeitgewinn beim Transport etwa von dringend zu untersuchenden Gewebeproben bei Tumoroperationen, Blutproben und -präparaten.
Geplant ist, dass die Drohnen zunächst im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald zwischen den Kliniken hin und herfliegen und später auch Krankenhäuser in Ludwigsburg, Markgröningen und Mühlacker ansteuern. Die Strecken sind alle etwa 30 Kilometer lang. Damit sind die Medizin-Transport-Drohnen übrigens Vorreiter in ganz Europa.
Dringend benötigte Medikamente können mit Drohnen transportiert werden
In der Planung ist auch, dringend benötigte Medikamente mit Drohnen zuzustellen. Das spart Zeit und ist auch in schwer zugänglichen Regionen möglich. In Sachsen-Anhalt wird das gerade getestet. Dabei fliegen die Drohnen in einer Höhe von 80 bis 100 Metern Höhe und die Medikamente werden aus einer Höhe von rund 15 Metern abgeworfen. Bei Päckchen, die schwerer als 100 Gramm sind, kommen Fallschirme zum Einsatz. Denkbar ist so ein Einsatz auch in anderen Gebieten wie zum Beispiel in Afrika, wo ein Großteil der Bevölkerung auf diese Weise rasch und flächendeckend beispielsweise mit Impfstoffen versorgt werden könnte.
Drohnen könnten Bestäubungsarbeit von Insekten übernehmen
Drohnen können auch in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Aber auch am Einsatz von Bestäubungsdrohnen wird geforscht. Sie könnten in Zeiten des Bienensterbens die Bienen ersetzen. Dafür wird eine künstliche Intelligenz mit unzähligen Blumenbildern trainiert, damit Drohnen in die Lage versetzt werden, die Blumen zu erkennen, anzusteuern und ihre Pollen abzuladen.