1725 komponiert Georg Philipp Telemann für den ersten Sonntag nach Ostern, den sogenannten "Weißen Sonntag", der nach dem lateinischen Introitus auch den Beinamen "Quasimodogeniti" trägt, die Kantate "Auf ehernen Mauern". Damit greift er die Thematik der damaligen Epistellesung aus dem Johannesevangelium auf, in der es um den Sieg des Glaubens geht, der die Welt überwunden hat. Von 1732 stammt Gottfried Heinrich Stölzels Kantate für diesen Sonntag, komponiert wurde sie in Gotha. Das Besondere bei diesem Werk: auch das Rezitativ wird von allen vier Stimmen gleichzeitig gesungen.