Folge 285: Bittere Ernte

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Offensichtlich hat Johannas Gardinenpredigt doch Früchte getragen. Statt sich nur um Bernhard, den erfolgreichen Geschäftsmann zu kümmern, erinnert Johanna Hermann daran, dass er auch noch eine Tochter hat, die gerade bis zum Hals in Schwierigkeiten steckt. Daraufhin versucht Hermann vergeblich Kati zu erreichen. Endlich trifft er sie in ihrer Praxis. Kati behauptet, das Telefon sei kaputt gewesen. Dann bricht sie zusammen. Erschrocken bringt Hermann seine verzweifelte Tochter auf den Hof.

Heinz möchte gerne in diesem Jahr den Erntedankgottesdienst halten. Damit stößt er in der Gemeinde auf großen Widerspruch. Zu öffentlich bekennt sich der Pfarrer zu seiner Liebe, als dass er die Messe halten könnte. Heinz ist enttäuscht. Mit so viel Widerstand hatte er nicht gerechnet. Mechthild hingegen ist nicht überrascht. Sie ärgert sich vielmehr darüber, dass Heinz bereits beim ersten Problem kapituliert.

Kati sieht endgültig keinen Ausweg mehr. Sie fragt sich, warum sie nicht einmal im Leben irgend etwas richtig machen kann. Der Rest ihrer Tage scheint aus Schulden, Schulden und noch mal Schulden zu bestehen. Auch die Familie ist ratlos. Eva versucht Kati zu überreden, zunächst einmal auf dem Hof zu bleiben um sich auszuruhen und wieder zu Kräften zu kommen.

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Autor/in
SWR